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Aktien Europa: Moderate Verluste dominieren nach Rally zum Jahresauftakt

Veröffentlicht am 22.01.2019, 11:47
Aktualisiert 22.01.2019, 11:50
Aktien Europa: Moderate Verluste dominieren nach Rally zum Jahresauftakt

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Dienstag moderat nachgegeben. Sie pendelten zwischen ihren Vortagesschlussständen und leichten Verlusten. Anleger machten nach der jüngsten Börsenrally erst einmal weiter Kasse.

Am späteren Vormittag sank der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) um 0,42 Prozent auf 3112,09 Punkte. In der vergangenen Woche noch hatte der Leitindex der Eurozone um etwas mehr als 2 Prozent zugelegt und damit seine dritte Börsenwoche im neuen Jahr mit Gewinnen beendet. Der Pariser Cac 40 (CAC 40) verlor am Dienstag 0,44 Prozent auf 4846,49 Punkte. Der britische FTSE 100 verlor zuletzt 0,53 Prozent auf 6933,63 Zähler.

Unklare weltweite Wachstumsaussichten hielten Anleger und Händler von weiteren Aktienengagements zurück, sagte Marktstratege Michael McCarthy vom Broker Oanda. Am Vortag bereits hatte der IWF seine Wachstumsprognose angesichts der ungelösten Handelskonflikte und eines drohenden Brexit-Schocks erneut zusammengestrichen. Für 2019 wird nur noch ein Wachstum der weltweiten Wirtschaftsleistung um 3,5 Prozent erwartet. Bislang war mit 3,7 Prozent gerechnet worden.

Antje Praefcke von der Commerzbank (DE:CBKG) verwies außerdem auf die tiefe politische Zerstrittenheit in den USA und in Großbritannien, die "erhebliche Risiken für die Wirtschaft" berge. In den Vereinigten Staaten ist der Haushaltsstreit nach wie vor nicht beigelegt. Viele wichtige Konjunkturdaten werden daher aktuell nicht veröffentlicht, was die Einschätzung des Zustandes der US-Wirtschaft erschwert. In Großbritannien ist es der Brexit, der einen Keil zwischen die Bevölkerung treibt.

Der Blick auf die einzelnen Branchen rückte die Bankenbranche (Stoxx 600 Banks) in den Fokus der Anleger. Sie war mit minus 1,2 Prozent der größte Verlierer, nachdem die Schweizer Großbank UBS (1:UBS) mit ihrem Geschäftsbericht enttäuschte. Die Turbulenzen in der Weltwirtschaft gingen 2018 auch an ihr nicht spurlos vorbei. Sie verfehlte - inbesondere im Investmentbanking-Bereich - die Erwartungen von Analysten. Marktexperte Michael Hewson von CMC Markets UK erklärte: "Die UBS lieferte einen weiteren Beweis, wie sehr das Niedrigzinsumfeld und politische Unsicherheiten die Bankenbranche belasten."

Während in Zürich die UBS-Papiere als Schlusslicht im SMI (SMI) um 4,0 Prozent nachgaben, versammelten sich am Ende des EuroStoxx die Aktien von Santander (11:SAN), Intesa Sanpaolo (6:ISP), BNP und Societe Generale (9:SOGN) mit Verlusten zwischen 0,9 und 2,0 Prozent. Barclays (3:BARC) und HSBC (3:HSBA) verloren im "Footsie" beide jeweils 1,3 Prozent.

Die Anteile der BHP Group (3:BHPB) verloren nach dem Förderbericht des Bergbaukonzerns zum zweiten Halbjahr 2018 fast 2 Prozent. Ins Kontor schlug, dass die Produktivität in diesem Zeitraum durch ungeplante Ausfälle in mehreren Bergwerken wie etwa der Mine Olympic Dam.

Die Billigfluggesellschaft Easyjet (3:EZJ) legte an diesem Morgen nicht nur ihre Zahlen zum ersten Geschäftsquartal vor, sondern zugleich auch einen Notfallplan für den Brexit. Trotz des drohenden ungeregelten Brexits hat das Management keine Angst um den Flugbetrieb in der Europäischen Union. Auch die Ticketverkäufe legten trotz der Unsicherheit um den Austritt Großbritanniens aus der EU zuletzt weiter zu. Die Aktie gewann zuletzt 6,3 Prozent - ungeachtet der zuvor gestrichenen Kaufempfehlung der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS).

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