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Aktien Europa: Schwach - Zinssorgen, US-chinesische Spannungen

Veröffentlicht am 06.02.2023, 11:14
Aktualisiert 06.02.2023, 11:15
© Reuters.

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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben zum Wochenauftakt nachgegeben. Hatte vor dem Wochenende ein starker US-Arbeitsmarktbericht nur kurz belastet, schienen sich am Montag die Sorgen vor weiter steigenden Zinsen doch wieder durchzusetzen. Der robuste Job-Bericht halle noch nach, schrieb Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets (LON:CMCX) UK. Geopolitische Spannungen zwischen den USA und China nach dem Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons vor der Atlantikküste der USA durch das US-Militär kommen hinzu.

Der EuroStoxx 50 verlor am Vormittag 1,36 Prozent auf 4199,86 Punkte. Am Freitag hatte er noch den höchsten Stand seit einem Jahr erreicht. Ähnlich schwach wie der Eurozonen-Leitindex präsentierte sich am Montag der französische Cac 40 mit minus 1,41 Prozent auf 7131,60 Punkte. Der britische FTSE 100 - am Freitag noch auf Rekordhoch - sank um 0,91 Prozent auf 7829,71 Zähler.

Technologie- und Immobilienwerte zogen angesichts der wieder angefachten Zinsangst den Kürzeren. In der Stoxx-600-Übersicht waren die beiden Sektoren mit Abschlägen von bis zu knapp 2,3 Prozent die schwächsten. Halbleiterwerte wie ASML (AS:ASML) und Infineon (ETR:IFXGn) landeten mit minus 3,4 beziehungsweise minus 2,6 Prozent im EuroStoxx ebenso weit hinten wie die Papiere des Immobilienkonzerns Vonovia (ETR:VNAn) mit minus 2,3 Prozent.

Wachstumsstarke Tech-Firmen müssen bei steigenden Zinsen mehr Geld aufwenden für kreditfinanzierte Investitionen. Im Immobiliensektor wiederum können höhere Bauzinsen die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern schwächen. "Durch die steigenden Zinsen sind Immobilien einfach zu teuer oder unrentabel geworden", schrieb der Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. "Der Markt müsste also eine Korrektur durchführen, um wieder attraktiv zu werden. Bis sich die Verkäufer, welche in den vergangenen Jahren von immer weiter steigenden Preisen verwöhnt wurden, darauf einlassen, kann es allerdings noch dauern."

Stärkster Eurostoxx-Wert waren Intesa Sanpaolo (BIT:ISP) mit plus 1,8 Prozent nach gleich mehreren positiven Analystenstimmen. Die negative Kursreaktion auf die jüngsten Quartalszahlen der italienischen Großbank sei ungerechtfertigt, schrieb etwa Ignacio Cerezo von der UBS (SIX:UBSG). Auf der Grundlage der Ergebnisse sieht er Spielraum für eine Anhebung der Gewinnprognosen für 2023 und 2024.

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