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Aktien Europa: Verhaltene Entwicklung vor US-Zinsentscheid

Veröffentlicht am 04.05.2022, 12:07
Aktualisiert 04.05.2022, 12:15
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch etwas schwächer tendiert. Der EuroStoxx 50 verlor am späten Vormittag 0,45 Prozent auf 3744,35 Zähler. Der Pariser Leitindex Cac 40 sank mit 0,47 Prozent auf 6445,46 Punkte ähnlich stark, während der Londoner FTSE 100 um 0,48 Prozent auf 7525,41 Punkte nachgab.

"Zurückhaltung heißt das Gebot der Stunde", betonte Kapitalmarktanalyst Jürgen Molnar. Am Ende der Zinswende dürfte mindestens "eine Zwei vor dem Komma beim Leitzins stehen - und das, nachdem Notenbanker und Investoren noch vor einem halben Jahr mit einer, vielleicht zwei kleinen Zinserhöhungen für 2022 liebäugelten."

Die US-Währungshüter könnten damit den Takt für den Rest der Welt vorgeben. "Der Drahtseilakt zwischen Inflationsbekämpfung und der Konjunkturstabilisierung in den USA ist wegweisend für die internationalen Finanzmärkte", stellte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect fest.

Öl- und Gaswerte waren in dem schwächelnden Gesamtmarkt erneut gefragt. Die Ölpreise waren im frühen Handel weiter gestiegen. Auftrieb erhielten sie durch die Aussicht auf ein EU-Embargo für russisches Rohöl. "Im vierten Quartal 2021 importierten die EU-Länder laut Angaben der IEA tagesdurchschnittlich 3,5 Millionen Barrel Rohöl und Ölprodukte aus Russland", erläuterte Analyst Carsten Fritsch von der Commerzbank (ETR:CBKG). "Diese Menge muss nun anderweitig am Markt gefunden werden, was das Angebot verknappen dürfte, was wiederum für höhere Preise spricht."

Im Bankensektor bauten BNP Paribas (ETR:BNPP) ihre Vortagesgewinne weiter aus und gewannen 1,1 Prozent. Die Aktie profitierte von positiven Analystenkommentaren und höheren Kurszielen verschiedener Häuser nach den starken Quartalszahlen. Auch die Aussicht auf eine Zinswende, nicht nur in den USA, stützte. So hält EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel es angesichts der hohen Inflation im Euroraum für geboten, den Kurs in der Geldpolitik anzupassen.

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Im Chemiesektor fielen Aktien der belgischen Solvay (EBR:SOLB) mit über fünf Prozent Gewinn auf. Das Unternehmen hatte seinen Gewinnausblick angehoben. Auch Aston Martin (LON:AML) waren gefragt. Der Autowert kletterte um fast neun Prozent. Ein deutlicher Anstieg des operativen Gewinns stieß ebenso auf positives Echo wie der Ausblick des Herstellers hochwertiger Fahrzeuge.

Weniger gut kamen die Quartalszahlen des Schweizer Sanitärausstatters Geberit (SIX:GEBN) an. Zwar überzeugte der Umsatz, die angespannte Rohstofflage und die Inflation drücken aber auf die Margen und dürften auch im laufenden Jahr ein Thema bleiben. Geberit verloren 2,6 Prozent.

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