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Aktien Europa: Verluste nach schwungvoll gestarteter Erholung zu Wochenbeginn

Veröffentlicht am 05.10.2022, 12:14
Aktualisiert 05.10.2022, 12:15
© Reuters.

© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die so schwungvolle Erholung an den europäischen Börsenplätzen vom Wochenbeginn scheint sich einmal mehr als kurzfristige technische Reaktion zu entpuppen. Nach den deutlichen Gewinnen am Vortag hat sich Ernüchterung breit gemacht. Der EuroStoxx 50 verlor am Mttwochmittag 1,17 Prozent auf 3443,42 Zähler. Der französische Cac 40 tendierte mit 1,1 Prozent Abschlag auf 5976,99 Punkte ähnlich schwach, während der britische FTSE 100 um 1,24 Prozent auf 6998,80 Punkte sank.

Mit den Abgaben verflüchtigten sich zu Wochenbeginn aufgekommene Zinsspekulationen. "Die Hoffnung auf eine entschleunigte Zins- und Geldmarktpolitik der US-Notenbank kann kein nachhaltiger Kurstreiber sein", warnte Marktexperte Andreas Lipkow. "Vielmehr muss diese Tendenz durch eine signifikante Abnahme der Inflationsdynamik und einer klar erkennbaren Zunahme der Gewinndynamik bei den Unternehmensergebnissen einhergehen."

Neue US-Konjunkturdaten am Nachmittag könnten den Zinshoffnungen endgültig einen Strich durch die Rechnung machen. "In den USA steht der ISM-Index des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes im Mittelpunkt des Interesses und mit einem weiterhin deutlich im Expansionsbereich liegenden Wert dürften keine Zweifel an dem Willen der Fed aufkommen, die Zinsen demnächst erneut kräftig zu erhöhen", prognostizierten die Volkswirte der Helaba.

Die Einzelwerte dominierten Gewinnmitnahmen. Sektoren, die sich kurzfristig deutlich erholt hatten, kamen nun wieder unter Druck. So verloren Autowerte sowie die gebeutelten Immobilien- und Einzelhandelstitel stärker. Besser hielten sich die Technologietitel. Hier stützte das Schwergewicht ASML (AS:ASML) . Die Titel des Chipindustriezulieferers verloren trotz der starken jüngsten Erholung lediglich 1,4 Prozent.

Solide präsentierten sich die Pharmawerte. Sanofi (EPA:SASY) zogen leicht an, nachdem die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) den Wert auf "Overweight" mit einem Kursziel von 115 Euro belassen hatte. Der Pharmakonzern dürfte im dritten Quartal mit einer starken Geschäftsentwicklung die Erwartungen übertreffen und den Jahresausblick anheben, schrieb Analyst Richard Vosser. Auch die Schwergewichte Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) hielten sich mit leichten Kursverlusten recht gut. Für Novartis hat Goldman Sachs (NYSE:GS) das Kursziel leicht zurückgenommen, die Empfehlung "Buy" aber bestätigt. Das Institut hat zudem das Kursziel für Roche moderat angehoben und auch hier am Rating "Buy" festgehalten.

Als kurzfristige Angelegenheit erwies sich dagegen die Erholung des Schweizer Online-Medikamentenanbieters Zur Rose (SIX:ROSEG) . Im Kielwasser überraschend guter Zahlen von Shop Apotheke (ETR:SAEG) war es im frühen Handel zunächst nach oben gegangen. Doch rasch machte sich Ernüchterung breit. Mahnende Worte von Analyst Jan Koch von der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) trugen dazu bei. Er geht davon aus, dass Zur Rose im Rahmen der nächsten Quartalszahlen wahrscheinlich einen Umsatzrückgang melden wird und damit nicht an das Vorbild des Konkurrenten anknüpfen wird. Die Aktie fiel um 4,9 Prozent.

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