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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag verhalten tendiert. Angesichts einer Fülle von Quartalszahlen trat der EuroStoxx 50 auf der Stelle mit 4360,28 Punkten. Etwas besser hielt sich der französische Cac 40 , der um 0,27 Prozent auf 7345,52 Punkte zulegte. Der britische FTSE 100 profitierte von den Gewinnen der Rohstoffwerte und gewann 0,56 Prozent auf 7630,57 Zähler.
Die Quartalszahlen gestalteten sich zu durchwachsen, um dem Markt klare Impulse zu geben. "Die Quartalszahlen aus den USA waren eher ernüchternd, auch wenn sie auf den ersten Blick durchaus viel Positives beinhalteten", stellte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robo Markets fest. "Aber die Erwartungen sind nach der Rally am Aktienmarkt hoch, das Potenzial für Enttäuschungen damit ebenfalls." Gleiches galt für die europäischen Unternehmen, wo die Quartalszahlen gleichermaßen Licht und Schatten boten.
Technologiewerte lagen am Ende des Feldes. Ein sich eintrübender Ausblick des weltgrößten Chip-Produzenten TSMC (NYSE:TSM) hinterließ Spuren. So fiel der Kurs von ASML (AS:ASML) um 3,6 Prozent. Die Aktien der Chip-Hersteller Infineon (ETR:IFXGn) und STMicroelectronics (EPA:STMPA) gaben ebenfalls nach. TSMC prognostiziert für dieses Jahr einen zehnprozentigen Umsatzrückgang. Zuvor war der Konzern noch von einem prozentual nur einstelligen Rückgang ausgegangen.
Auch Autowerte standen unter Druck. Neue Zahlen zeichneten kein klares Bild. Einerseits hatten die hohen Kosten für Batterien dem schwedischen Autobauer Volvo Cars (ST:VOLCARb) im zweiten Quartal die Marge verhagelt. Die Aktie büßte 1,7 Prozent ein. Andererseits kamen die Quartalszahlen von Saab gut an und ließen den Wert um 3,1 Prozent steigen.
Verluste erlitten zudem die Reise- und Freizeitwerte. Die Zahlen von Easyjet (LON:EZJ) stießen auf ein verhaltenes Echo. Die Billigfluggesellschaft habe zwar mit ihrem Vorsteuerergebnis den selbst veröffentlichten Konsens übertroffen und den Ausblick für die Kennziffer angehoben, schrieb Analyst Ruairi Cullinane von der kanadischen Bank RBC. Die Briten bräuchten aber immer noch ein starkes Schlussquartal, um ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2022/23 zu erreichen. Die Aktie büßte zwei Prozent ein.
Gewinne verzeichneten dagegen die Rohstoffwerte, die sich damit von den jüngsten Verlusten erholten. Immobilienwerte knüpften an die starke Entwicklung vom Vortag an und setzten ihre Aufwärtsbewegung fort.
Gut kamen auch die Zahlen des Schweizer Industriekonzerns ABB (SIX:ABBN) an. Das Unternehmen war im zweiten Quartal deutlich gewachsen und steigerte den Gewinn. Die Aktie zog um 2,2 Prozent an.
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