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Aktien Frankfurt: Anleger agieren vorsichtig - Experte: Wall Street 'überhitzt'

Veröffentlicht am 22.01.2019, 14:43
Aktualisiert 22.01.2019, 14:50
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger agieren vorsichtig - Experte: Wall Street 'überhitzt'

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Dienstag erneut nachgegeben. Er verlor am Nachmittag 0,39 Prozent auf 11 092,70 Punkte. Börsianer sprachen von Zurückhaltung der Anleger vor der Startglocke an der Wall Street. Dort waren die Börsen am Vortag wegen eines Feiertags geschlossen. In New York dürfte der Dow Jones Industrial (Dow Jones) mit Verlusten in den Handel gehen.

Marktexperte Andreas Büchler von Index Radar sprach von einer "immensen Gefahr eines Richtungswechsels" an der Wall Street. Der Dow habe kurzfristig das Ziel seiner Rally erreicht. Das Marktumfeld sei gegenwärtig "extrem überhitzt".

Die Wall Street könnte also neue Akzente setzen, auch mit Quartalszahlen von Schwergewichten wie IBM (112:IBM), Johnson & Johnson (112:JNJ) und dem Großversicherer The Travelers (112:TRVN).

Nach der Kursrally vom Freitag scheint nun wieder die Skepsis zu überwiegen. Viele Marktakteure warnen unverändert vor globalen konjunkturellen Risiken. "Der Weltwirtschaft geht langsam die Puste aus", sagte Analyst Salah Bouhmidi vom Broker DailyFX. Aktien schienen daher zumindest temporär weniger attraktiv zu sein.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen legte am Dienstag um 0,12 Prozent auf 23 379,09 Punkte leicht zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor hingegen knapp ein halbes Prozent.

Bei den Einzelwerten im Dax fielen Linde (1:LIN) und Lufthansa mit Kursgewinnen auf. Linde stiegen um 1,9 Prozent. Der Hersteller von Industriegasen will für bis zu sechs Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Papiere der Lufthansa (4:LHAG) verteuerten sich um 2,3 Prozent, nachdem die Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) den Titel zum Kauf empfohlen hatte.

Anteile von Hugo Boss (4:BOSSn) verteuerten sich nach einem robusten Umsatz des Modekonzerns im vierten Quartal als MDax-Spitzenreiter um knapp 5 Prozent. Vor allem im Großhandel habe Hugo Boss stark abgeschnitten, sagte Analystin Elena Mariani von Morgan Stanley.

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Der ohnehin arg strapazierte Kurs der Deutschen Bank (DE:DBKGn) verlor 2,4 Prozent. Er wurde belastet von eher schwachen Ergebnissen der schweizerischen UBS (1:UBS). Deren Aktien gerieten in Zürich unter Druck.

Aktien des Spezialchemiekonzerns Covestro (4:1COV) fielen am Dax-Ende um gut 3 Prozent, belastet von einer Abstufung von "Kaufen" auf "Halten" durch die Commerzbank (DE:CBKG).

Eine Verkaufsempfehlung des Investmenthauses Mainfirst setzte die Papiere des Dünger- und Salzkonzerns K+S (4:SDFGn) unter Druck. Sie büßten 1,8 Prozent ein. Eine Kaufempfehlung der Bank Societe Generale (PA:SOGN) ließ dagegen den Kurs des Baudienstleisters Hochtief (4:HOTG) um 4 Prozent zulegen.

Für die Aktien des Konsumgüterkonzerns Henkel (4:HNKG_p) ging es um 0,5 Prozent abwärts nach einem Einbruch von fast 10 Prozent am Vortag. Hier belasteten negative Einschätzungen mehrerer Banken und Broker. Der Konzern hatte am Montag mit Prognosen für 2019 enttäuscht.

Am deutschen Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,10 Prozent am Montag auf 0,11 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,03 Prozent auf 141,83 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) legte um 0,16 Prozent auf 164,44 Punkte zu.

Der Euro bewegte sich kaum von der Stelle, er kostete zuletzt 1,13++ US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,1362 US-Dollar festgesetzt.

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