Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger lassen weiter Vorsicht walten

Veröffentlicht am 29.08.2019, 08:32
Aktualisiert 29.08.2019, 08:35
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger lassen weiter Vorsicht walten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der kräftigen Erholung im späten Handel am Vortag dürfte dem Dax (DAX) am Donnerstag trotz guter Nachrichten aus Italien zunächst wieder etwas die Puste ausgehen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund eine halbe Stunde vor dem Xetra-Start mit einem leichten Minus von 0,14 Prozent bei 11 685 Punkten. Auch in Europa wird der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) um 0,15 Prozent niedriger erwartet.

Börsianer sehen die durch den Handelskrieg zwischen den USA und China und seine Folgen für die Weltwirtschaft verunsicherten Anleger weiter auf der Suche nach sogenannten sicheren Häfen: Anleihen, Edelmetallen, dem Schweizer Franken oder dem japanischen Yen. Die Erholung an der Wall Street sei entsprechend von eher geringem Volumen getragen gewesen. Die Rendite dreißigjähriger US-Anleihen fiel derweil auf ein Rekordtief und lag damit unter dem Leitzins der US-Notenbank - "was es bisher noch nie gab", sagte Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets UK.

Immerhin: In Italien sind die Weichen für eine neue Koalition aus populistischer Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten (PD) gestellt. Es wird erwartet, dass der Staatspräsident Sergio Mattarella am Morgen den bisherigen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte beauftragt, eine Regierung zu bilden. Vor allem in der EU dürfte eine Koalition mit Beteiligung der europafreundlichen Sozialdemokraten für Erleichterung sorgen. Denn mit der würde Rechtspopulist Matteo Salvini in der Opposition landen.

"In den italienischen Aktien- und Rentenkursen war die Einigung zwischen den beiden neuen Regierungsparteien bereits im Vorfeld eingepreist", kommentierte Thomas Altmann vom Investmentunternehmen QC Partners die Entwicklung. Mit der neuen Regierung dürfte die Zusammenarbeit zwischen Italien und der EU wieder harmonischer werden. Das sei positiv für Europa und den Euro.

Konjunkturseitig werden an diesem Donnerstag unter anderem die Verbraucherpreise im August sowie die jüngsten Arbeitslosenzahlen für Deutschland erwartet. Experten rechnen hier mit einem weiteren Anstieg. Die Bundesagentur für Arbeit hatte bereits am Mittwoch darauf hingewiesen, dass die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern zuletzt vor allem in konjunktursensiblen Bereichen wie der Industrie und dem Handel weiter zurückgegangen war.

Bei den Unternehmen könnte der Verkehrstechnik-Konzern Vossloh (4:VOSG) erneut einen Blick wert sein. Das Unternehmen hatte am Mittwoch seine Gesamtjahresziele sowie die Prognose für 2020 bestätigt. Außerdem werden mit der Fokussierung auf das Bahninfrastrukturgeschäft und dem jüngsten Verkauf des Lokomotiv-Geschäfts nach China nun zweistellige Ebit-Margen in sämtlichen Geschäftsbereichen angestrebt. Einem Händler zufolge sei dies zwar wenig überraschend, dürfte aber dennoch für gute Stimmung unter den Aktionären sorgen. Die Aktie stand vor Handelsbeginn leicht im Minus.

Die Optikerkette Fielmann (112:FIEG) kann mit einem Gewinnanstieg auf eine positive Entwicklung im zweiten Quartal blicken. Das Unternehmen hatte schon Mitte zur Hauptversammlung vorläufige Zahlen vorgelegt, die sich nur noch marginal veränderten. Die Aktie legte vorbörslich leicht zu.

Darüber hinaus strich das Bankhaus Metzler seine Kaufempfehlung für Südzucker (4:SZUG). Nach Bekanntgabe der Halbjahreszahlen am Mittwoch senkte zudem die britische Investmentbank Barclays (LON:BARC) ihr Kursziel für RTL (0:RRTL) wegen der angekündigten Investitionen ab. Das Papier gab vorbörslich leicht nach.

Die Citigroup (NYSE:C) senkte zudem ihr Kursziel für den Autozulieferer Hella (4:HLE), blieb aber bei ihrer Halten-Empfehlung. Die Aktie gab vorbörslich leicht nach. Zudem hat die britische Investmentbank HSBC ihr Kursziel für den Anlagenbauer Gea (4:G1AG) leicht runtergeschraubt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.