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FRANKFURT (dpa-AFX) - Neu entfachte Zinssorgen dürften dem Dax am Montag einen schwachen Wochenstart einbringen. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex einen Rückgang um 0,8 Prozent auf 15 353 Punkte. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx wird ähnlich klar im Minus erwartet.
Am Freitag hatte der Dax den sehr starken US-Arbeitsmarktbericht noch vergleichsweise gut weggesteckt und - ähnlich wie der US-Leitindex Dow Jones Industrial einige Stunden später - mit einem nur moderaten Minus geschlossen. An der New Yorker Technologiebörse Nasdaq war es aber deutlich bergab gegangen. Die enorm starken Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten hätten die Einschätzung untermauert, dass die US-Notenbank ihren Zinserhöhungskurs auf ein Niveau über fünf Prozent fortsetzen werde, hieß es bei der Schweizer Bank Credit Suisse (SIX:CSGN). Technologieaktien gelten als besonders sensibel für steigende Zinsen.
An den wichtigsten asiatischen Aktienmärkten dominierten zuletzt ebenfalls klare Verluste. Hier belastete auch die Sorge vor einer Verschärfung der chinesisch-amerikanischen Spannungen, nachdem das US-Militär am Wochenende einen mutmaßlichen chinesischen Spionage-Ballon abgeschossen hatte.
Am deutschen Markt sieht die Nachrichtenlage zunächst übersichtlich aus. Im Fokus steht nach Zahlen der Kupferkonzern Aurubis (ETR:NAFG) . Angesichts höherer Preise für ihre Produkte sind die Hamburger nun optimistischer für das laufende Geschäftsjahr und sehen den operativen Vorsteuergewinn am oberen Ende ihrer Zielspanne. Dieser war im abgelaufenen Quartal zwar zurückgegangen, lag aber immer noch klar über dem Wert von vor zwei Jahren sowie der durchschnittlichen Analystenschätzung. Einige Anleger könnten allerdings schon auf einen optimistischeren Ausblick gehofft haben, kommentierte ein Börsianer den vorbörslichen Kursrückgang um knapp vier Prozent. Nach dem sehr guten Lauf der Aktie drohten Gewinnmitnahmen.
Dass der aktivistische Investor Bluebell laut einem Bericht des "Handelsblatts" Verbündete sammelt, um seine Forderungen nach Veränderungen bei Bayer (ETR:BAYGN) durchzusetzen, ist Experten zufolge keine Neuigkeit. Dementsprechend hielt sich die Kursreaktion bei den Aktien des Pharma- und Agrarchemiekonzerns vor Handelsbeginn in Grenzen.
Deutlich nach unten ging es derweil bei Carl Zeiss Meditec (ETR:AFXG) , nachdem die Privatbank Berenberg ihr Kaufvotum für die Titel des Medizintechnik-Herstellers gestrichen hatte und diese nun nur noch mit "Hold" empfiehlt. Carl Zeiss sei ein Unternehmen von hoher Qualität, die Aktie aber reif für eine Pause, schrieb Analystin Beatrice Allen in einer Studie. Sie rechnet für das laufende Jahr mit Margendruck und senkte deshalb ihre kurzfristigen Erwartungen für die Profitabilität.
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