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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Dienstag zum Handelsstart einen Teil seiner Vortagesverluste wettmachen. Stützend wirken dürften die kräftigen Gewinne an den Börsen in China und Hongkong. Mehrere Börsianer verwiesen auf Hoffnungen, dass die chinesische Staatsführung ihre Null-Covid-Politik lockern könnte, um die zunehmenden Proteste in mehreren Städten des Landes zu beenden. In Kürze wird in China eine Mitteilung von Vertretern der Nationalen Gesundheitskommission, der Nationalen Behörde für Seuchenbekämpfung und Prävention sowie des chinesischen Zentrums für Seuchenkontrolle und Prävention erwartet.
Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisiert rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart ein Plus von 0,5 Prozent auf 14 457 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird ebenfalls mit einem Plus von 0,5 Prozent erwartet. Zum Wochenauftakt hatte der Dax zwar schwach geschlossen, letztlich bewegt er sich jedoch seit rund zwei Wochen in einer engen Handelsspanne seitwärts. Auf dem höchsten Stand seit Juni tut sich das Börsenbarometer schwer, der 20-Prozent-Rally seit Ende September weitere Gewinne folgen zu lassen.
Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management sieht allerdings gute Chance auf eine Weihnachtsrally der Börsen im Allgemeinen, wenn die US-Notenbank Fed Mitte Dezember einen weniger aggressiven geldpolitischen Kurs einschlägt und China seine Null-Covid-Politik tatsächlich beendet.
Hierzulande stehen zunächst einmal Verbraucherpreisdaten auf der Agenda. Sie werden am frühen Nachmittag mit Spannung erwartet, da sie weitere Signale für die künftige Geldpolitik liefern könnten. "Aktuell ist der Markt gespalten darüber, ob die Europäische Zentralbank (EZB) im Dezember um 50 oder erneut um 75 Basispunkte erhöht", schreiben die Experten der Commerzbank (ETR:CBKG).
Unter den Einzelwerten am deutschen Aktienmarkt steht der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown (ETR:AT1) mit Neunmonatszahlen steht Blick. Der MDax -Konzern sieht sich weiter auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Die Aktie legte auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Börsenschluss am Vortag um etwas mehr als zwei Prozent.
Im Dax könnte das Papier von Siemens Healthineers (ETR:SHLG) einen Blick wert sein. Der Medizintechnikkonzern wird in den kommenden zehn Jahren medizinische Geräte im Wert von 140 Millionen US-Dollar an den US-Gesundheitsdienstleister Atrium Health verkaufen. Dies sei eine "kleine positive Nachricht", kommentierte ein Börsianer. Die Aktie gewann auf Tradegate knapp ein Prozent.
Uniper (ETR:UN01) dürften sich zudem weiter schwankungsfreudig zeigen. Die Aktie hatte am Montag im späteren Handelsverlauf zur Rally angesetzt und letztlich um 14,5 Prozent auf 5,50 Euro zugelegt. Nun dürfte es wieder abwärts gehen. Auf Tradegate verlor das Papier rund ein Prozent. Die Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG) kappte ihr Kursziel von 2,00 auf 1,80 Euro und bekräftigte ihre Verkaufsempfehlung. Analyst Sam Arie verwies auf die in der vergangenen Woche bekanntgegebene, weitere Kapitalerhöhung und kalkuliert mit zusätzlichen 20 Milliarden Euro. Die jüngsten Kurskapriolen erklärt er sich vor allem mit der Schließung großer Leerverkaufspositionen.
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