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Aktien Frankfurt Ausblick: Weitere Verluste - Fresenius und FMC im Fokus

Veröffentlicht am 22.02.2023, 08:28
Aktualisiert 22.02.2023, 08:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt müssen sich die Anleger zur Wochenmitte auf weitere Kursverluste einstellen. Knapp eine Stunde vor dem Handelsstart signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Minus von 0,3 Prozent auf 15 353 Punkte - damit droht ein erneuter Test der 21-Tage-Linie, einem Indikator für den kurzfristigen Trend. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 wird ebenfalls moderat schwächer erwartet. Damit würden beide Börsenbarometer den schwachen Vorgaben aus den USA und Asien folgen.

"Zinsängste verderben die Marktstimmung", fassten die Experten der Schweizer Bank Credit Suisse (SIX:CSGN) das Marktgeschehen zusammen. Vor diesem Hintergrund wäre "das Halten der aktuellen Handelsspanne schon ein großer Erfolg für den Dax", meint Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Sollte der Index aus dem gut 400 Punkte breiten Korridor, in dem er sich seit Monatsbeginn bewegt, nach unten herausfallen, "dann könnten auch an der Börse die Tollen Tage vorbei sein", spielte Altmann auf das Ende der Fastnacht mit dem heutigen Aschermittwoch an. Angesichts der Entwicklung der Zinsen dürfte manch ein Investor versucht sein, die seit Jahresbeginn immer noch prozentual zweistelligen Kursgewinne am europäischen Aktienmarkt mitzunehmen und in Anleihen umzuschichten.

In Frankfurt stehen neben Unternehmensnachrichten die Daten zum deutschen Ifo-Geschäftsklima auf der Agenda. Erst nach dem hiesigen Börsenschluss wird das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed bekannt gegeben.

Das Klinik- und Medizintechnikunternehmen Fresenius (ETR:FREG) berichtete wegen Inflation, steigender Kosten, Personalmangel und Lieferkettenproblemen einen Gewinneinbruch für 2022. Insgesamt schnitten die Bad Homburger in etwa so ab, wie es Analysten nach den zwei Gewinnwarnungen des vergangenen Jahres bereits befürchtet hatten. Größte Bürde war die Dialysetochter Fresenius Medical Care (ETR:FMEG) (FMC) , von der sich der Mutterkonzern stärker lösen will. Für 2023 geht Fresenius bestenfalls vorn einer Stagnation des um Währungseinflüsse und Sondereffekte bereinigten Betriebsergebnisses (bereinigtes Ebit) aus; im schlechtesten Fall wird ein Rückgang im hohen einstelligen Prozentbereich nicht ausgeschlossen. Während die Fresenius-Titel vorbörslich nachgaben, ging es für FMC bergauf.

Zahlen legte auch Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland (O2) vor. Erstmals seit zehn Jahren erzielte die Tochter des spanischen Telekomkonzerns Telefonica aus eigener Kraft einen satten Gewinn, was sie auf Milliardeninvestitionen in den vergangenen drei Jahren und das daraus resultierende Kundenwachstum zurückführte. Für 2023 rechnet die O2-Chefetage allerdings mit einem langsameren Wachstum.

Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 (ETR:PSMGn) machte derweil mit einer neuen Großaktionärin Schlagzeilen. Renata Kellnerova hat inklusive Finanzinstrumenten eine Beteiligung von 9,1 Prozent, wie das MDax-Unternehmen mitteilte. Die PPF-Gruppe betreibt nach eigenen Angaben mehrere Fernseh- und Online-Medienunternehmen in Mittel- und Südosteuropa.

Die Aktien der Chemieunternehmen Evonik (ETR:EVKn) und Wacker Chemie (ETR:WCHG) profitierten von Analystenaussagen. Während die britische Investmentbank Barclays (LON:BARC) Evonik hochstufte und nun mit "Overweight" empfiehlt und sich abermals positiv zu Wacker Chemie äußerte, hob die US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) Wacker Chemie ebenfalls auf "Overweight".

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