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Aktien Frankfurt Ausblick: Weitere Verluste nach schwachen Vorgaben

Veröffentlicht am 07.12.2022, 08:29
Aktualisiert 07.12.2022, 08:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Beim Dax zeichnen sich nach dem jüngsten Rücksetzer von einem hohen Niveau aus am Mittwoch weitere Verluste ab. Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex ein Minus von 0,4 Prozent auf 14 280 Punkte. Damit bliebe er nach dem Hoch seit Juni bei 14 584 Punkte vom Freitag in der Konsolidierungsspanne der vergangenen Wochen. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 wird indes knapp im Plus erwartet.

"Die Tristesse geht weiter", schrieb Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "Seit dem steilen Anstieg Anfang November als Reaktion auf die rückläufige US-Inflationsrate pendelt der deutsche Leitindex per saldo seitwärts." Ein Ausbruch über die Marke von 14 600 Punkten "ist mit den gestrigen Verlusten an den US-Börsen (ETR:SXR4) erst mal in weitere Ferne gerückt." Nach unten könnte indes der Bereich um 14 150 - das untere Ende der Handelsspanne der vergangenen dreieinhalb Wochen - "eine bedeutende Marke werden".

Es sei indes nicht untypisch, dass die Investitionsbereitschaft in Richtung Jahresende nachlasse, betonte der Experte. Zudem sei vor den anstehenden Zinssitzungen der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) "die Angst noch einmal größer, auf der falschen Seite positioniert zu sein".

Von den schwachen Vorgaben aus Übersee kann der Dax am Mittwoch keine Unterstützung erwarten. An den US-Börsen war es am Dienstag wegen der Sorgen vor einer sich weiter drehenden Zinsspirale erneut bergab gegangen. Auch in China und Hongkong gab es Verluste, da schwache chinesische Außenhandelsdaten weitere Lockerungen der Null-Covid-Politik in den Hintergrund drängten.

Am deutschen Aktienmarkt verloren die Aktien von Airbus (EPA:AIR) vorbörslich knapp zwei Prozent. Dass der Flugzeugbauer in diesem Jahr nicht so viele neue Maschinen ausliefern kann wie geplant und deshalb hinter seinem im Sommer gesenkten Auslieferungsziel zurückbleiben wird, ist einem Börsianer zufolge mehr oder weniger schon erwartet worden. Als Kursbelastung wertete er aber die Nachricht, dass Airbus das Tempo des Produktionsausbaus bei den stark gefragten Mittelstreckenjets der A320neo-Familie auf den Prüfstand stellte.

Negative Nachrichten des US-Düngerherstellers Mosaic (NYSE:MOS) könnten derweil die Aktien des deutschen Konkurrenten K+S (ETR:SDFGn) in Mitleidenschaft ziehen. Mosaic senkte mangels Nachfrage die Produktion in einem kanadischen Bergwerk.

Dagegen zogen die Aktien von Morphosys (ETR:MORG) vorbörslich um fast drei Prozent an. Die Lizenzvergabe für potenzielle Krebsmedikamente spült dem unter hohen Kosten ächzenden Biotechnologieunternehmen eine Millionensumme in die Kasse. Der Schweizer Pharmakonzern Novartis (SIX:NOVN) erhalte weltweite Exklusivrechte für präklinische Inhibitoren eines neuen Krebs-Zielmoleküls gegen eine Vorauszahlung von 23 Millionen US-Dollar, wie das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen mitteilte. Hinzu kommen könnten Meilensteinzahlungen sowie Tantiemen im mittleren einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich auf den Nettoumsatz.

Die vom Vermögensverwalter DWS (ETR:DWSG) im Rahmen seines Kapitalmarkttags bekannt gegebenen neuen Mittelfristziele verliehen dessen Aktien Aufwind. Die ebenfalls angekündigte Sonderdividende sollte auch der Konzernmutter Deutsche Bank (ETR:DBKGn) zugutekommen, sagte ein Händler.

Beim Chemiekonzern Wacker Chemie (ETR:WCHG) zeichnen sich dank einer Hochstufung durch die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) Kursgewinne ab.

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