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Aktien Frankfurt: China-Optimismus flaut ab - Brexit-Abstimmung nun im Fokus

Veröffentlicht am 15.01.2019, 11:45
Aktualisiert 15.01.2019, 11:50
© Reuters.  Aktien Frankfurt: China-Optimismus flaut ab - Brexit-Abstimmung nun im Fokus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Dienstag seinen Schwung aus dem frühen Handel eingebüßt. Zunächst hatten Nachrichten aus China, wo die Aussicht auf Steuersenkungen die Aktienkurse kräftig nach oben getrieben hatte, auch den deutschen Leitindex beflügelt und ihn bis fast an die runde Marke von 11 000 Punkten geführt.

Gegen Mittag dämmte das Barometer dann das Kursplus auf nur noch 0,05 Prozent ein beim Stand von 10 861,42 Punkten. Die Abstimmung im britischen Parlament über das Brexit-Abkommen am Dienstagabend rückt nun zunehmend in den Anleger-Fokus und scheint den China-Optimismus zu verdrängen.

Für den MDax (MDAX), den Index der mittelgroßen Unternehmen, ging es bisher um 0,31 Prozent auf 22 641,51 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) notierte zuletzt quasi unverändert.

Marktbeobachter vermuten, dass das zwischen Premierministerin Theresa May und Brüssel ausgehandelte Brexit-Abkommen keine Mehrheit im Parlament finden wird. "Sollte die britische Premierministerin so gut wie keine Unterstützung mehr finden, droht eine Verlängerung der Brexit-Krise", schrieb Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. Die andauernde Unsicherheit dürfte dann die europäischen Börsen zur Wochenmitte wieder entsprechend negativ beeinflussen, so seine Prognose.

Unter den Einzelwerten am deutschen Markt sicherten sich die Anteile der Deutschen Post (4:DPWGn) mit plus 2,2 Prozent den zweiten Platz im Dax. Als Grund dafür gilt eine mögliche Portoerhöhung. Zum 1. April könnten die Preise angehoben werden, wie aus einem Schreiben der zuständigen Regulierungsbehörde - der Bundesnetzagentur - an ihren Beirat hervorgeht. Ein Händler erinnerte daran, dass die ursprünglich schon für den 1. Januar 2019 vorgesehene Verteuerung von der Bundesnetzagentur Ende Oktober zunächst verboten worden sei und sich diese Nachricht damals erheblich negativ auf den Aktienkurs ausgewirkt habe. Entsprechend positiv sei nun die Nachricht über eine voraussichtliche Erhöhung ab dem zweiten Quartal.

Besser als die Post-Aktien waren nur die Papiere von Continental (4:CONG). Mit plus 2,5 Prozent bauten sie ihre Gewinne vom Vortag aus. Nach ihrem deutlichen Vortagesplus gaben die Aktien der Lufthansa (4:LHAG) diesmal um ebenso deutliche 2 Prozent nach. Eine Abstufung auf "Halten" durch die Deutsche Bank (DE:DBKGn) setzte ihnen zu.

Im SDax (SDAX) gewannen die Anteile des Windanlagenbauers Nordex (4:NDXG) 5,7 Prozent. Die Hamburger hatten im vergangenen Jahr nach dem Einbruch 2017 wieder erheblich mehr Aufträge eingeworben. An der SDax-Spitze profitierten die Papiere des Technologiekonzerns Jenoptik (DE:JENGn) mit plus 6,4 Prozent von einer Kaufempfehlung des Bankhauses Lampe.

Herbe Verluste von fast 11 Prozent verzeichneten am SDax-Ende die Aktien der Deutschen Beteiligungs AG (4:DBANn) nach vorsichtigeren Aussagen zur Gewinnentwicklung. Der Kursrutsch an den Aktienmärkten Ende 2018 dürfte sich negativ auf die Bewertung des Beteiligungsportfolios auswirken. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux stufte daraufhin die Anteile von "Hold" auf "Reduce" ab.

Abschläge von jeweils mehr als 2 Prozent verbuchten im MDax die Anteile des Gabelstaplerherstellers Kion (4:KGX) und des Anlagenbauers Gea Group (4:G1AG). Für die Aktien des Lichttechnikkonzerns Osram (104:OSRn) ging es um 0,6 Prozent abwärts. Die Societe Generale (PA:SOGN) hatte alle drei Papiere auf "Sell" abgestuft.

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