Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt: Dax dämmt Verlust nach ersten Powell-Aussagen ein

Veröffentlicht am 10.07.2019, 14:59
Aktualisiert 10.07.2019, 15:00
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax dämmt Verlust nach ersten Powell-Aussagen ein

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Mittwochnachmittag sein Minus verringert. Auslöser dafür war das vorab veröffentlichte Manuskript einer mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses. Er verwies auf die unsicheren Wirtschaftsaussichten und auf Risiken resultierend aus der geringen Inflation. Investoren beruhigte das ein wenig - waren nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht in der vergangenen Woche doch Zweifel aufgekommen, ob die Fed wirklich schon wieder die Zinswende einleitet und Billiggeld in die Märkte pumpt.

Der Dax notierte zuletzt noch 0,03 Prozent tiefer bei 12 432,93 Punkten. Der MDax (MDAX), der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, gewann 0,24 Prozent auf 25 884,08 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um rund 0,2 Prozent aufwärts.

Aus Branchensicht waren Bankenwerte gefragt. Spitzenreiter im entsprechenden europäischen Branchenindex waren die Anteilsscheine der Commerzbank (4:CBKG) mit einem Plus von 3,8 Prozent. Die Papiere der Deutschen Bank (4:DBKGn) stoppten ihren Abwärtstrend der vergangenen beiden Tage zunächst und gewannen zuletzt 1,9 Prozent.

Dagegen gerieten Immobilienwerte unter Druck. Entsprechend büßten die Papiere von Vonovia (DE:VNAn) am Dax-Ende 0,9 Prozent ein. Die Aktien von LEG Immobilien, Deutsche Wohnen (DE:DWNG) und TAG Immobilien verzeichneten Abgaben zwischen 1,0 und 1,7 Prozent.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Leoni (4:LEOGn) mit einer rasanten Achterbahnfahrt im Anlegerfokus. In den Köpfen der Aktionäre des kriselnden Autozulieferers Leoni spukt weiterhin das Gespenst einer möglichen Kapitalerhöhung herum. Daran änderte am Mittwoch auch die angekündigte mögliche Trennung von der Sparte für die Produktion von Kabeln und Verbindungslösungen (WCS) nichts. Im frühen Handel waren die Papiere noch um mehr als 8 Prozent gestiegen, dann aber um rund 4 Prozent ins Minus gefallen. Zuletzt lag der Kurs der Anteilsscheine wieder 0,6 Prozent im Plus.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die Südzucker-Tochter (4:SZUG) Cropenergies (4:SZUG) profitierte im ersten Geschäftsquartal von einer Erholung der Ethanolpreise und verdiente deutlich mehr. Vorläufige Zahlen hatten die Kurpfälzer bereits im Juni vorgelegt und dabei die Prognose für das laufende Geschäftsjahr nach oben angepasst. Die Cropenergies-Papiere gewannen 2,7 Prozent, Südzucker-Titel sanken hingegen um 0,2 Prozent.

Der jüngste Kursrutsch der Deutz-Aktien (4:DEZG) kannte auch am Mittwoch kein Halten: Mit einem weiteren Verlust von gut 4 Prozent beläuft sich das Minus seit dem vorsichtigen Interview von Vorstandschef Frank Hiller vor zwei Tagen nun bereits auf fast 25 Prozent. Hiller hatte gesagt, dass sich die Nachfrage nach Motoren abkühle und der Höhepunkt wohl erreicht sei. Öl ins Feuer goss nun Analystin Charlotte Friedrichs von der Berenberg Bank mit der Streichung ihrer Kaufempfehlung für die Papiere des Motorenbauers. Nach dem guten Lauf der Aktien 2019, die nach zwischenzeitlich plus 76 Prozent bis Mitte Juni wieder zurück auf dem Niveau von März sind, sieht Friedrichs nun zunehmende Risiken.

Aktuelle Kommentare

es ist wie in der Politik, so auch an der Börse.. Die Ehrlichkeit die Korrektheit. bleibt auf der Strecke. und so wenden sich die "Einfachen" von beiden Institutionen ab,. wie ich soeben von mir vertrauten Menschen mir habs sagen lassen.
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.