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Aktien Frankfurt: Dax holt schwachen Auftakt auf

Veröffentlicht am 19.01.2022, 12:09
Aktualisiert 19.01.2022, 12:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat anfängliche Verluste wegen bleibender Zinssorgen am Mittwochmorgen ausgeglichen. Nach einem anfänglichen Rutsch bis auf knapp 15 630 Zähler stabilisierte sich der Leitindex und schaffte es im Verlauf sogar leicht ins Plus. Zuletzt gewann er 0,17 Prozent auf 15 799,14 Zähler. Auch der MDax (MDAX) schaffte es mit 34 157,08 Zählern zuletzt denkbar knapp über die Gewinnschwelle.

Das internationale Börsenbild gilt als getrübt, nachdem es in den vergangenen Stunden von New York bis Tokio nochmals kräftig bergab gegangen war. In Erwartung schneller Zinsschritte durch die US-Notenbank Fed bleiben es die Zinssorgen, die den Markt durchrütteln. Charttechnisch gilt nun auch der Dax als angeschlagen, am Morgen drohte sogar die bei Anlegern beliebte 200-Durchschnittslinie in Gefahr zu geraten. Sie verläuft derzeit bei gut 15 600 Punkten.

Laut dem Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets drehte der Markt glücklicherweise an dieser Linie nach oben ab. "Ob Anleger dies allerdings nun schon wieder als Kaufsignal werten sollten, ist ob der aufziehenden dunklen Wolken am Aktienmarkt eher fraglich", ergänzte der Experte. Solange die Anleihekurse keinen Halt finden und im Gegenzug die Renditen weiter steigen, lautet seine These, dass sich die Neubewertung der Risiken am Aktienmarkt fortsetzt.

Mit der Dax-Erholung stabilisierten sich auch die zuletzt besonders abgestraften Aktien aus den Bereichen Technologie, Online-Handel und Gesundheit. Die Papiere des Chipkonzerns Infineon (4:IFXGn) holten ihr frühes Minus, das auf einen erneuten Kursrutsch an der US-Börse Nasdaq folgte, annähernd auf. Im Gesundheitsbereich erholten sich die Titel des Laborausrüsters Sartorius (4:SATG_p) um zwei Prozent von ihrem Tief seit einem halben Jahr.

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Für die Papiere des Online-Händlers Zalando (4:ZALG) ging es aber an der Dax-Spitze um 3,4 Prozent nach oben, gefolgt von Delivery Hero (4:DHER) und Hellofresh (105:HFGG) mit Anstiegen von mindestens zwei Prozent. Auch diese Werte hatten zuletzt unter der Perspektive gelitten, dass aus der Pandemie eine Endemie werden könnte. Analysten bleiben aber optimistisch für Zalando: Nach einer Warburg-Kaufempfehlung vom Vortag behielt Goldman Sachs (NYSE:GS) die Titel am Mittwoch auf einer Liste überzeugender Anlageideen.

Im Bankensektor blicken die Anleger weiter auf die US-Berichtssaison mit den im Tagesverlauf erwarteten Zahlen von der Bank of America (1:BAC) und Morgan Stanley (1:MS). Vor diesen ging es für die Titel der Deutschen Bank (4:DBKGn) um zuletzt ein Prozent bergab. Jene der Commerzbank (4:CBKG) hoben sich im MDax aber positiv ab mit einem Anstieg um 1,8 Prozent. Hier stützte eine Kaufempfehlung: Analyst Benjamin Goy von der Deutschen Bank lobte die sich verbessernde Profitabilität des Konkurrenten.

Positiv ins Rampenlicht rückten noch andere Aktien wegen Analystenkommentaren. Siemens Healthineers (4:SHLG) folgten der Erholung im Gesundheitssektor mit plus zwei Prozent - auch getrieben von einer Kaufempfehlung durch die Societe Generale (PA:SOGN). Fuchs Petrolub (0:FPE3d) zogen im MDax nach einer ebensolchen der Deutschen Bank um vier Prozent an. Laut dem Analysten Lars Vom-Cleff ist der Schmierstoffhersteller auf einem steinigen Weg gut unterwegs.

Negativ von sich reden machte derweil die Leoni (4:LEOGn)-Aktie mit einem Kursrutsch um 12,4 Prozent. Bei der Aktie des Kabelbaumspezialisten sorgten Durchsuchungen des Bundeskartellamts dafür, dass sich der Abwärtstrend wieder erheblich beschleunigte. Warburg-Analyst Marc-René Tonn sah darin eine klar negative Nachricht. Vor dem Hintergrund möglicher Strafzahlungen und potenzieller Ansprüche verwies er auf die bereits angespannte Finanzlage des Unternehmens.

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Eckdaten vorgelegt hatte der Finanzdienstleister Hypoport (4:HYQGn), der bei der Kreditvermittlung im vierten Quartal das Volumen nach einem schwachen Sommer wieder steigern konnte. Nach schwachem Auftakt setzten sich die Papiere hier mit 0,6 Prozent ins Plus ab. Experte Philipp Häßler vom Analysehaus Pareto sprach von einem guten Einstiegszeitpunkt. Die Titel waren im Frühhandel auf das tiefste Niveau seit Ende Juni abgesackt.

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