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Aktien Frankfurt: Dax zurück im Plus - Aussicht auf Entschädigung treibt RWE an

Veröffentlicht am 23.01.2019, 14:48
Aktualisiert 23.01.2019, 14:50
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax zurück im Plus - Aussicht auf Entschädigung treibt RWE an

© Reuters. Aktien Frankfurt: Dax zurück im Plus - Aussicht auf Entschädigung treibt RWE an

FRANKFURT (dpa-AFX) - Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Mittwochnachmittag wieder etwas Zutrauen gefasst. Nach zwei schwachen Börsentagen und erneuten Verlusten im frühen Handel schaffte der Dax (DAX) den Sprung ins Plus. Zuletzt stieg der Leitindex um 0,24 Prozent auf 11 116,73 Punkte. Die Marke von 11 000 Punkten konnte er damit verteidigen.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen legte am Mittwoch mit 0,71 Prozent auf 23 487,09 Punkte stärker zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 0,4 Prozent vor. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) dürfte mit freundlicher Tendenz starten.

Rückenwind kommt von der Wall Street, wo mit United Technologies (112:UTX) und Procter & Gamble (112:PG) zwei Börsenschwergewichte mit überraschend guten Quartalszahlen aufgewartet hatten. Die Aktien beider Dow-Konzerne stiegen im vorbörslichen Handel um mehr als 4 Prozent.

Beobachter rechnen jedoch zunächst nicht mit einer Fortsetzung der Rally vom Jahresbeginn. Zu unsicher sei der weitere Fortgang des Handelskonflikts zwischen den USA und China, lautet das Hauptargument vieler Skeptiker. Die Lage im Handelskonflikt lasse gegenwärtig viel Raum für Spekulationen, sagte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Es werde immer schwieriger, sich ein Urteil zu bilden. Anleger neigten eher dazu, Kursgewinne nach der jüngsten Erholung mitzunehmen.

Mit Abstand größter Kursgewinner im Dax waren die Papiere von RWE (4:RWEG). Die Aussicht auf Entschädigungen für den Kraftwerksbetreiber im Fall des Ausstiegs aus der Kohleverstromung ließ den Kurs um knapp 5 Prozent steigen auf den höchsten Stand seit Anfang Oktober. Staatlichen Zwang - mit möglichen negativen Folgen für Kraftwerksbetreiber - soll es erst dann geben, wenn es bis Mitte 2020 zu keiner Einigung auf Entschädigungen kommt.

An der Börse habe man sich zuletzt zu sehr auf die Belastungen eines Kohleausstiegs für RWE kapriziert, sagte Alberto Gandolfi von Goldman Sachs (NYSE:GS). Er schätzte die möglichen Kompensationszahlungen für RWE auf 3,5 Milliarden Euro. Aktien von Eon (4:EONGn) legten um 1,4 Prozent zu.

Die Deutsche Börse (4:DB1Gn) blickt beim Gewinn optimistischer auf das abgelaufene Jahr als bisher. Mit einem Aufschlag von 1,1 Prozent knüpften die Aktien an die Kursgewinne der vergangenen Wochen an.

Der geplante Einstieg eines Investoren aus China bei der Heidelberger Druck (4:HDDG) AG (4:HDDG) ließ den Kurs um fast 20 Prozent nach oben schnellen. Für die Beteiligung der Masterwork Group will Heidelberger Druck das Grundkapital um 8,5 Prozent erhöhen. Die hohe Prämie, die der Investor bereit sei zu zahlen, deute darauf hin, dass dieser sich "High-End-Technologie ins Portfolio holen will", sagte Analyst Gordon Schönell von der Metzler Bank.

Nach einer Verkaufsempfehlung von Warburg Research verloren Südzucker (4:SZUG)-Aktien 1,4 Prozent. Eine Hochstufung der Anteile des Duisburger Stahlhändlers Klöckner & Co (4:KCOGn) auf "Kaufen" durch die Investmentbank UBS (1:UBS) ließ den Kurs um fast 6 Prozent steigen.

Die Aktien der beiden Einzelhändler Metro AG (0:B4B) und Ceconomy (4:CECG) legten um 1,8 beziehungsweise 4,4 Prozent zu. Händler begründeten die Käufe mit guten Zahlen großer europäischer Handelskonzerne wie Ahold Delhaize (7:AD) und Carrefour (9:CARR).

Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,11 Prozent am Dienstag auf 0,08 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,11 Prozent auf 141,99 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gab um 0,13 Prozent auf 164,43 Punkte nach.

Der Euro bewegte sich kaum von der Stelle, er kostete zuletzt 1,1357 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1354 US-Dollar festgesetzt.

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