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Aktien Frankfurt Eröffnung: 13 000 Punkte bleiben hohe Hürde für den Dax

Veröffentlicht am 17.05.2018, 10:35
Aktualisiert 17.05.2018, 10:45
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: 13 000 Punkte bleiben hohe Hürde für den Dax

© Reuters. Aktien Frankfurt Eröffnung: 13 000 Punkte bleiben hohe Hürde für den Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die 13 000-Punkte-Marke bleibt wohl auch am Donnerstag eine hohe Hürde für den Dax (DAX). Gut eine Stunde nach Handelsbeginn notierte der wichtigste deutsche Aktienindex 0,02 Prozent im Plus bei 12 999,16 Punkten. Nach einer wochenlangen Erholungsrally müht er sich nun schon seit Tagen vergeblich, die viel beachtete Marke dauerhaft zu überwinden.

Während der schwache Euro den Dax stützt, gibt es weiterhin Gegenwind durch politische Risiken sowie die steigenden Anleiherenditen in den USA. Zudem liegen für den Dax um die 13 000 Punkte gleich mehrere technische Widerstände. Erst wenn der Index sich mehrere Tage über diesem Bereich halte, könnte der Aufwärtstrend wieder an Stärke gewinnen, erklärte jüngst Chartexperte Rocco Gräfe von Godmode Trader.

Die anderen deutschen Indizes zeigten am Donnerstag kaum mehr Dynamik als der Dax: Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann 0,27 Prozent auf 26 687,46 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax um 0,05 Prozent auf 2780,52 Zähler nachgab. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,13 Prozent auf 3567,41 Punkte hoch.

In der hiesigen Berichtssaison zeichnet sich ein weiterer eher ruhiger Tag ab: Auf der Agenda stehen zwar einige Quartalszahlen - allerdings wie schon zur Wochenmitte nur von Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe.

Beim Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA (4:MRCG) hatten die Anleger auch ohne Geschäftsresultate Grund zur Freude: Ermutigende Zwischenergebnisse aus einer Lungenkrebsstudie zum Mittel Tepotinib bescherten den Aktien einen Kurssprung von 2,82 Prozent und den Spitzenplatz im Dax. Die Medikamenten-Pipeline sorge endlich für positive Aufregung, schrieb Analyst Wimal Kapadia von Bernstein Research.

Dahinter gewannen die Titel des Baustoffekonzerns HeidelbergCement (4:HEIG) 1,20 Prozent. Sie profitierten von einer neuen Kaufempfehlung des Analysehauses Kepler Cheuvreux, das gute Chancen für eine positive Trendwende sieht.

Im MDax führten Ceconomy-Titel (4:MEOG) mit plus 5,34 Prozent die Gewinnerliste an. Der Elektronikhändler machte im zweiten Geschäftsquartal operativ weitere Fortschritte: Nachdem im Weihnachtsgeschäft noch Rabattschlachten und hohe Kosten belastet hatten, wirkten sich nun die eingeleiteten Sparmaßnahmen sowie höhere Service-Erträge und wegfallende Einmaleffekte positiv aus. Die Zahlen seien angesichts etlicher Sondereffekte schwer einzuschätzen, sähen auf den ersten Blick aber besser als vorher befürchtet aus, sagte ein Händler.

Der Medienkonzern RTL (14:AUDKt) erlitt hingegen einen Kursrutsch von 5,74 Prozent. Der starke Euro machte zu Jahresbeginn den Großteil des Wachstums im operativen Geschäft zunichte, so dass der Umsatz stagnierte. Zudem klammert der ProSiebenSat.1-Konkurrent (0:PSMd) bei der bestätigten Umsatzprognose für 2018 jetzt die möglichen Folgen von Währungsschwankungen aus. Goldman-Analystin Lisa Yang sprach von enttäuschenden Resultaten, für die das schwache Wachstum im Deutschlandgeschäft und Währungsgegenwind bei der Produktionstochter Fremantle verantwortlich seien. Diese sitzt in London und macht viel US-Geschäft.

Daneben legten einige Vertreter aus dem SDax (SDAX) der geringer kapitalisierten Firmen Zahlen vor. Bester Wert waren die Anteilsscheine von Patrizia Immobilien (4:PATGn), die um 7,68 Prozent nach oben schnellten. Analyst Andre Remke von der Baader Bank lobte den operativen Ergebnissprung im ersten Quartal. Mit Blick auf das Gesamtjahr sei nun der Weg mindestens bis zum oberen Ende der vom Unternehmen prognostizierten Spanne frei.

Die Titel von Zooplus (4:ZO1G), die am Vortag den höchsten Stand seit dem vergangenen Juni markiert hatten, konnten ihre deutlichen Anfangsverluste großteils abschütteln - zuletzt standen sie noch 0,43 Prozent tiefer. Der Onlinehändler für Heimtierbedarf habe mit dem Vorsteuerergebnis im ersten Quartal seine Erwartung deutlich verfehlt, bemängelte Baader-Experte Volker Bosse. Seine Kollegin Sabrina Taneja von der Commerzbank (DE:CBKG) sah das ähnlich, hob aber die bestätigten Jahresziele hervor.

Die Zahlen des Saatgutproduzenten KWS Saat (4:KWSG) überzeugten die Anleger nicht: Die Aktien verloren 0,80 Prozent.

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