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Aktien Frankfurt: Stabile Kurse - BMW sacken nach Gewinnwarnung ab

Veröffentlicht am 25.09.2018, 14:56
Aktualisiert 25.09.2018, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Stabile Kurse - BMW sacken nach Gewinnwarnung ab

© Reuters. Aktien Frankfurt: Stabile Kurse - BMW sacken nach Gewinnwarnung ab

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Gewinnwarnung von BMW (4:BMWG) hat am Dienstagnachmittag die Börsianer aus ihrer frühherbstlichen Lethargie gerissen. Die Papiere des Münchener Autobauers sackten um fast 6 Prozent ab und belasteten die ganze Branche. Der Dax (DAX) zeigte sich gleichwohl von seiner robusten Seite: Nach zwischenzeitlichen Verlusten lag der Leitindex mit 0,20 Prozent leicht im Plus bei 12 375,44 Punkten.

Allzu weit wollten sich die Anleger jedoch nicht aus dem Fenster lehnen kurz vor der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch. Die Fed dürfte die Zinsschraube erneut anziehen, hierüber sind sich die meisten Marktakteure einig. Unklar ist dagegen, wie steil der künftige Zinspfad wird. Am US-Bondmarkt steigen die Renditen von Staatsanleihen schon seit Tagen.

"Die Serie an Strafzöllen und Gegenzöllen zwischen den USA und China wird sich weltweit und nicht nur in den beiden Ländern preissteigernd auswirken", sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Erschwerend hinzu kämen kräftig anziehende Energie- und Rohstoffpreise. Der Ölpreis stieg zuletzt auf den höchsten Stand seit Anfang 2014. Sollte die Fed stärkere Zinserhöhungen in Aussicht stellen als an den Finanzmärkten bislang erwartet, könnten Aktien Verluste erleiden.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Börsentitel rückte um 0,24 Prozent auf 26 169,35 Zähler leicht vor. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann 0,23 Prozent auf 3418,15 Punkte.

Der Umsatz von BMW im Segment Automobile dürfte in diesem Jahr leicht zurückgehen im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem aber wird unter dem Strich voraussichtlich ein niedrigeres Ergebnis herausspringen als zuvor angepeilt. Als Grund nannte BMW vor allem die Kosten für das neue Prüfverfahren für die Abgas- und Verbrauchswerte (WLTP) der Fahrzeuge. Das hatte jüngst bereits die Ergebnisse von Daimler (4:DAIGn) belastet.

Aktien von BMW verloren zuletzt 4,5 Prozent, Daimler 2 Prozent und Volkswagen (4:VOWG_p) 1,8 Prozent. In der zweiten Reihe mussten auch die Papiere von Zulieferern der Autohersteller wie Osram (104:OSRn), Dürr (4:DUEG) und Schaeffler (61:SHA) Federn lassen.

Der hohe Ölpreis lastete schwer auf den Aktien der Lufthansa (4:LHAG), die um 5 Prozent nachgaben. Am Vortag war der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent deutlich über die Marke von 80 US-Dollar gestiegen und hält sich auf dem hohen Niveau. Das könnte die Treibstoffkosten der Airline nach oben treiben.

Aktien von Wirecard (4:WDIG) bauten die Gewinne vom Wochenbeginn aus, sie verteuerten sich um 3,3 Prozent. Der Bezahldienstleister war am Montag in den Dax aufgerückt und ersetzt dort die Aktien der Commerzbank (4:CBKG).

Aktien von Evonik (4:EVKn) büßten knapp 3 Prozent auf 31,33 Euro ein. Am Vorabend hatte mit der RAG Stiftung der größte Aktionäre des Chemiekonzerns rund 16 Millionen Evonik-Aktien zu 30,65 Euro je Anteilsschein verkauft. Zudem hatte die Stiftung eine Wandelanleihe begeben, mit der die Zahl der Evonik-Aktien steigen dürfte.

Eine Verkaufsempfehlung des Bankhauses Lampe drückte die Papiere von Gea um mehr als 5 Prozent nach unten an das MDax-Ende. Analyst Gordon Schönell begründete seinen Pessimismus mit fallenden Milchpreisen und Zöllen auf US-Molkereiprodukte. Gea stellt Anlagen zur Milchverarbeitung her.

Die Papiere des jüngst in den SDax (SDAX) der kleineren Börsentitel aufgerückten Umweltdienstleisters Befesa (105:BFSA) stiegen um 2,4 Prozent. Das Unternehmen baut in China eine Recycling-Anlage für Stahlstaub. Papiere der Finanzdienstleisters Hypoport (4:HYQGn) litten unter einer Abstufung von "Buy" auf "Hold" durch die Metzler Bank und verloren am SDax-Ende 7,6 Prozent.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,30 Prozent am Montag auf 0,34 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) gab um um 0,23 Prozent auf 140,14 Punkte nach. Der Bund-Future (DE0009652644) verlor 0,17 Prozent auf 158,02 Punkte. Der Euro legte zu und kostete zuletzt 1,1780 US-Dollar. Am Montagnachmittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1773 US-Dollar festgesetzt.

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