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Aktien Frankfurt: Unter Druck - Zinsanstieg belastet erneut Techwerte

Veröffentlicht am 18.01.2022, 14:53
Aktualisiert 18.01.2022, 15:00
© Reuters.

© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Dienstag im Umfeld steigender Zinsen deutlich Federn gelassen. Nach einem am Vormittag erreichten Tief seit Weihnachten büßte der deutsche Leitindex am Nachmittag noch 0,90 Prozent auf 15 791 Punkte ein. Er notiert damit unter der 50-Tage-Linie für den mittelfristigen Trend, die bei knapp 15 800 Punkten verläuft. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Börsenwerte verlor 1,36 Prozent auf 34 116 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,8 Prozent.

Die Erwartung an höhere Zinsen vor allem in den USA setzt die Aktienmärkte seit geraumer Zeit immer wieder unter Druck. Mit Blick auf die beginnende Berichtssaison sei das Enttäuschungspotenzial angesichts der steigenden Inflation nicht unerheblich und die anziehenden Renditen am Anleihemarkt schlügen den Anlegern zunehmend auf den Magen, erläuterte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Es überrasche nicht, dass die Anleger an der Seitenlinie erst einmal abwarteten.

Henke verwies auf die bislang veröffentlichten Quartalszahlen der großen US-Banken, die nicht überzeugt hätten. Am Freitag hatte JPMorgan (1:JPM) enttäuscht, an diesem Dienstag ging es im vorbörslichen US-Handel auch für Goldman Sachs (1:GS) nach dem Quartalsbericht klar nach unten.

Europaweit gerieten angesichts der erwarteten Zinserhöhungen die Aktien der auf Wachstum getrimmten Technologiekonzerne abermals stark unter Druck. Im Dax rutschten Infineon (4:IFXGn) um fast zwei Prozent ab. Delivery Hero (4:DHER) sackten trotz eines optimistischen Analystenkommentars um fast zweieinhalb Prozent ab. Im MDax waren Bechtle (4:BC8G) mit einem Abschlag von viereinhalb Prozent besonders schwach.

Mit Geschäftszahlen stand der Modehersteller Hugo Boss (4:BOSSn) im Blick. Der MDax-Konzern übertraf dank eines starken vierten Quartals seine Jahresziele. Die Aktien schwankten recht stark, zuletzt notierten sie wieder mit plus 1,3 Prozent erheblich fester. Die Anteilsscheine des Online-Gebrauchtwagenhändlers Auto1 (104:AG1G) sackten nach Verkaufszahlen auf ein weiteres Rekordtief, sie lagen mit einem Minus von 6,3 Prozent am MDax-Ende.

Der Euro (EU0009652759) geriet unter Druck, die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,1378 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1403 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,17 Prozent am Vortag auf minus 0,15 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) sank um 0,08 Prozent auf 143,21 Punkte. Der Bund-Future notierte mit minus 0,01 Prozent kaum verändert bei 169,67 Zählern.

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