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Aktien Frankfurt: Zinssorgen lasten auf dem Markt - Kuka aber schießen hoch

Veröffentlicht am 18.05.2016, 14:56
Aktualisiert 18.05.2016, 15:00
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Zinssorgen lasten auf dem Markt - Kuka aber schießen hoch

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Unsicherheit über die künftige US-Geldpolitik hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch belastet. Der Dax (DAX) machte zwar einen Teil seiner Verluste aus dem frühen Handel wieder wett, stand am frühen Nachmittag aber immer noch 0,24 Prozent tiefer bei 9866,75 Punkten. Damit entfernte er sich weiter von der markanten Marke von 10 000 Punkten, um die er seit März pendelt.

Der Mittelwerteindex MDax (MDAX) gab um 0,18 Prozent auf 20 027,08 Punkte nach. Im Fokus stand hier ein Kurssprung bei den Aktien des Roboter- und Anlagenbauers Kuka (XETRA:KU2G), den ein chinesisches Unternehmen übernehmen will. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) fiel um 0,29 Prozent auf 1655,60 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte 0,34 Prozent ein.

Zinssorgen lasteten auf dem Markt, schrieb Investmentanalyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg. Denn in diesem Jahr sind nach Einschätzung des Präsidenten der regionalen US-Notenbank Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, doch zwei bis drei Leitzinsanhebungen möglich. Auch eine Zinserhöhung im Juni sei nicht vom Tisch. Er sei damit optimistischer als die Finanzmärkte. Höhere Zinsen würden Anleihen im Vergleich zu Aktien attraktiver erscheinen lassen.

KUKA SCHNELLEN NACH ÜBERNAHMEANGEBOT AUF REKORDHOCH

Thema des Tages in der Unternehmenswelt ist die geplante Übernahme von Kuka (XETRA:KU2G) durch den chinesischen Haushaltsgerätehersteller Midea. Die Chinesen bieten den Anteilseignern mit 115 Euro je Aktie deutlich mehr als die Papiere zuletzt an der Börse gekostet hatten. "Das Angebot ist unglaublich hoch", sagte ein Händler. Bei dem Preis müsse man als Aktionär eigentlich die Offerte annehmen.

Midea will sich mit dem Gebot mindestens 30 Prozent der Kuka-Anteile sichern - an diese Mindestannahmequote ist die Offerte geknüpft. Der Händler verwies darauf, dass das Gebot auch an kartellrechtliche und andere behördliche Genehmigungen gebunden sei. Vor diesem Hintergrund erreichten die Aktien denn auch nicht ganz den gebotenen Preis. Zuletzt gab es an der MDax-Spitze ein Plus von 29,19 Prozent auf 109,05 Euro. Ihr Rekordhoch hatten sie zuvor bei 114,40 Euro erreicht.

Gefragt waren zudem im MDax die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank (XETRA:PBBG), die um knapp 4 Prozent anzogen. Das Unternehmen erzielte eine Grundsatzeinigung im Milliardenstreit um die ehemalige Skandalbank Hypo Alpe Adria.

ZEAL NETWORK SACKEN AB

Ebenfalls deutlich in Bewegung gerieten einige Aktien, die im SDax (SDAX) der gering kapitalisierten Werte gelistet sind: So sackten die Anteilsscheine des Internet-Lotterieanbieters Zeal Network (XETRA:TIMGn) am Index-Ende um rund 7 Prozent ab. Wegen einer Spielgewinnauszahlung hatte Zeal seine Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im laufenden Jahr gesenkt.

Die Papiere von Cewe (XETRA:CWCG) hingegen zogen um mehr als 5 Prozent an. Der Foto-Dienstleister hat ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen.

Im Dax weiteten die Anteilsscheine des Versorgers RWE (XETRA:RWEG) sowie des Autozulieferers Continental (XETRA:CONG) ihre Vortagesverluste aus und fielen um jeweils rund anderthalb Prozent. Spitzenreiter waren die Aktien des Chiphersteller Infineon (XETRA:IFXGn) mit einem Plus von mehr als 1 Prozent.

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