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(neu: Schlusskurse, Kursentwicklungen angepasst)
FRANKFURT/MADRID (dpa-AFX) - Die Anleger in der Windkraftbranche haben vor dem Wochenende nach einer Gewinnwarnung von Siemens Gamesa (11:SGREN) einen schwarzen Freitag erlebt. Der jüngste Erholungsversuch ist dahin. Auch Siemens Energy (4:ENR1n) musste die Ziele für das laufende Geschäftsjahr senken.
Der Kurs des Dax -Mitglieds Siemens Energy brach am Freitag um 16,6 Prozent auf 19,125 Euro ein. Erstmals seit November 2020 wurden die Papiere damit wieder unter der 20-Euro-Marke gehandelt. Für die Titel der Konzerntochter Siemens Gamesa ging es in Madrid mit einem Abschlag von 14 Prozent ebenfalls in den Keller, sie erreichten den tiefsten Stand seit eineinhalb Jahren. Dem konnten sich die Titel der Gamesa-Konkurrenten Nordex und Vestas (CSE:VWS) nicht entziehen. Beiden sackten um bis zu neun Prozent ab.
Angesichts der gegenwärtigen Lieferkettenprobleme rechnet Siemens Gamesa 2022 nun mit einem Umsatzrückgang um bis zu neun Prozent statt zuvor bis zu sieben Prozent. Gestiegene Rohstoff- und Logistikkosten wirken sich dabei auf die Profitabilität aus: Das untere Ende der Margenzielspanne wurde daher in den negativen Bereich verschoben.
Vom Investmenthaus Oddo BHF hieß es, diese erneute Gewinnwarnung von Gamesa sei eine zu viel. Die Analysten senkten das Votum für Siemens Energy von "Outperform" auf "Neutral". Akash Gupta von der Bank JPMorgan (NYSE:JPM) bezeichnete den Windkraftanlagensektor sogar als derzeit "nicht investierbar", solange die Unsicherheiten nicht nachließen.
Eckdaten wurden von Siemens Energy auch vorgelegt, und diese zeigten weiterhin auf, dass Gamesa der Bremsklotz für den Energietechnik-Konzern ist. In den anderen Bereichen seien die Ergebnisse stark gewesen, erklärte Philip Buller von der Berenberg Bank. Für die Anleger war dies aber ein schwacher Trost. Gamesa trage immerhin ein Drittel zum Umsatz der Konzernmutter bei, betonte Buller.
Der JPMorgan-Experte Gupta forderte denn auch, es müsse sich bei Siemens Energy strukturell etwas ändern. Trotz der großartigen Arbeit des Managements, das die Kraftwerkssparte nach Jahren der Enttäuschungen unter dem Siemens-Dach wieder auf den richtigen Weg gebracht habe, bleibe es wegen Gamesa für Anleger wenig attraktiv, in die Aktien des Dax-Konzerns zu investieren. Die gemischte Story aus Alternativen Energien und dem Kraftwerksgeschäft führe leider bei Anlegern zu der Wahrnehmung, "dass 1 und 1 weniger als 2 ist", so der Experte.
Sowohl die Aktien von Siemens Energy als auch Siemens Gamesa befinden sich nach Rekorden Anfang 2021 mittlerweile schon sei Monaten auf Talfahrt. Die Energy-Titel hatten vor einem Jahr in der Spitze 34,48 Euro gekostet und sind seither um fast 45 Prozent abgesackt. Ungefähr zeitgleich erreichte Siemens Gamesa eine Bestmarke von 39,35 Euro. Seither ging es um fast 59 Prozent nach unten./tih/mis/nas/ajx/he
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