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AKTIEN IM FOKUS: Immobilienwerte bleiben auf Talfahrt - TAG doppelt abgestuft

Veröffentlicht am 12.10.2022, 12:14
Aktualisiert 12.10.2022, 12:15
© Reuters.

FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Die Sorgen vor steigenden Zinsen und um das verfügbare Einkommen möglicher Hauskäufer lässt die Anleger im Immobiliensektor auch am Mittwoch nicht los. Kurz bevor das Protokoll der jüngsten Fed-Notenbanksitzung und frische US-Inflationsdaten neue Eindrücke über den künftigen Zinskurs in den USA liefern werden, ging es für den europäischen Sektorindex als Schlusslicht in der Sektorwertung um mehr als Prozent bergab. Er orientierte sich damit an seinem Tief seit 2012, das Ende September erreicht wurde.

Besonders schwer erwischte es die Anleger von TAG Immobilien (ETR:TEGG) , nachdem die französische Investmentbank ihr Rating von "Outperform" auf "Underperform" gedreht hat. Die Titel des Wohnimmobilien-Unternehmens sackten um 12 Prozent ab und markierten ein erneutes Tief seit 2012. Mit der Einstufung "Underperform" rechnet Exane BNP Paribas (ETR:BNPP) damit, dass sich die Aktien in den kommenden zwölf Monaten schlechter als der Sektor entwickeln werden.

Zuletzt hatte die Aktie schon belastet, dass die Kreditrating-Agentur Moody's wegen Bedenken am Wert der Immobilien das Investment-Grade-Rating für TAG Immobilien entzogen hat. Dies sei enttäuschend und langfristig belastend, urteilte Analyst Sander Bunck von der britischen Investmentbank Barclays (LON:BARC) am Vortag.

Aber auch andere Immobilien-Aktien (NYSE:XLRE) verzeichneten am Mittwoch deutliche Verluste: Titel des Dax-Konzerns Vonovia (ETR:VNAn) büßten 2,3 Prozent ein und im MDax versammelten sich mit Aroundtown (ETR:AT1) , LEG (ETR:LEGn) und Deutsche Wohnen (ETR:DWNG) weitere Werte mit größeren Abschlägen von bis zu 3,6 Prozent unter den Verlierern. Im SDax traf es die Titel des Projektentwicklers Instone mit einem weiteren Kursrutsch, und zwar in Höhe von 5,1 Prozent.

Die Analysten von Goldman Sachs (NYSE:GS) nahmen das aktuelle wirtschaftliche Umfeld zum Anlass, um am Mittwoch ihre Erwartungen an den Wert des Netto-Sachvermögens der Sektorwerte weiter zu kürzen. Umgekehrt erhöhte das Team um Analyst Jonathan Kownator seine Erwartungen an die gewichteten Kapitalkosten, während die Ökonomen der US-Bank ihre Zinsprognosen für die Europäische Zentralbank und die Bank of England nach oben schraubten.

In der Folge wurde von Goldman Sachs für einige Werte das Kursziel gekürzt, darunter Aroundtown, LEG, Vonovia und Grand City Properties (ETR:GYC) . Abstufungen auf "Sell" beziehungsweise "Neutral" gab es hingegen für die französischen Unternehmen Icade und Covivio , deren Kurse in Paris auch sehr deutlich um 5,6 und 4,1 Prozent absackten.

Für mit "Sell" eingestufte Aktien rechnet Goldman Sachs auf dem aktuellen Kursniveau sowie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Unternehmen aus der gleichen Branche mit einem unattraktiven Renditepotenzial. Für mit "Neutral" eingestufte Aktien rechnet Goldman Sachs auf dem aktuellen Kursniveau sowie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Unternehmen aus der gleichen Branche mit einem eher durchschnittlichen Renditepotenzial.

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