🤯 Schon gesehen? Unser KI-Aktien-Picker für 2024: 84,62 % Rendite! Hol dir die Liste für November!Liste abrufen

AKTIEN IM FOKUS: Rückversicherer gefragt - Hurrikan und Preiserneuerungen

Veröffentlicht am 10.10.2024, 11:31
Aktualisiert 10.10.2024, 11:45
© Reuters.
SRENH
-
MUVGn
-
HNRGn
-
MUV2
-
DXR
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts einer Abschwächung des Hurrikans "Milton" an der Westküste Floridas sind die Aktien von europäischen Rückversicherern am Donnerstag gefragt. Anleger setzen wohl aber auch darauf, dass die Schäden demnächst in den Prämienerneuerungen berücksichtigt werden.

Die Titel von Munich Re (ETR:MUVGn) erklommen am Donnerstag mit einem Anstieg um 2,2 Prozent die Dax -Spitze, gefolgt von den 1,2 Prozent höheren Aktien der Hannover Rück (ETR:HNRGn) . In Zürich bewegten sich die Titel von Swiss Re (SIX:SRENH) mit fast zwei Prozent im Plus.

"Milton" ist von der zunächst höchsten Kategorie 5 auf mittlerweile nur noch 1 herabgestuft worden. Ein Händler erwähnte, der Verlauf des Sturms wirke etwas harmloser als gedacht, da er südlich der Metropolregion Tampa Bay auf Land getroffen sei. Trotzdem habe sich das Ausmaß des Hurrikans aber vergrößert.

Seiner Einschätzung nach sind die Sturmrisiken für europäische Rückversicherer von vergleichsweise geringer Bedeutung. Aber die Schadensfälle dürften wohl dennoch beträchtlich ausfallen und die Budgets für Naturkatastrophen im zweiten Halbjahr 2024 übersteigen. Dies werde wohl ergebnisseitig ein Thema für die Unternehmen, aber nicht in einem Ausmaß, das bilanziell bedenklich sei.

Der Börsianer betonte, Unternehmen wie Munich Re oder Hannover Rück sollten dazu in der Lage sein, ein erhöhtes Schadensaufkommen abzufedern. Er rechnet außerdem damit, dass erhöhte Naturkatastrophenschäden in der kommenden Erneuerungsrunde in den Preisen für Sach-Rückversicherungen berücksichtigt werden. Zuletzt noch für möglich gehaltene Preissenkungen seien wohl vom Tisch.

"Milton" ist bereits der zweite Hurrikan, der in kurzer Zeit auf die US-Küste trifft. Denn zuletzt hatte schon "Helene" im Südosten der USA gewütet. JPMorgan-Analyst Kamran Hossain geht davon aus, dass der neue Wirbelsturm wahrscheinlich Versicherungsschäden in einem Ausmaß von über 50 Milliarden US-Dollar für die Branche bedeuten wird. Er verwies auf den Hurrikan "Ian" aus dem Jahr 2022, der weniger bevölkerungsreiche Gebiete Floridas getroffen und dennoch einen Branchenverlust von 50 bis 60 Milliarden US-Dollar verursacht habe.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.