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Aktien New York: Anstehende Preisdaten und Micron-Aussagen belasten Tech-Werte

Veröffentlicht am 09.08.2022, 19:58
Aktualisiert 09.08.2022, 20:00
© Reuters.

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NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Aktienmarkt agieren die Anleger am Dienstag nach dem durchwachsenen Wochenstart weiter vorsichtig. Insbesondere die zinssensiblen Technologiewerte gerieten am Tag vor der Veröffentlichung viel beachteter US-Verbraucherpreisdaten nochmals unter Druck. Vorsichtigere Äußerungen vom Chipkonzern Micron (NASDAQ:MU) zur weiteren Umsatzentwicklung drückten zusätzlich auf die Stimmung. So verlor der Tech-Index Nasdaq 100 knapp zwei Stunden vor dem Börsenschluss 1,48 Prozent auf 12 964,41 Punkte.

Der Leitindex Dow Jones Industrial gab um 0,30 Prozent auf 32 735,07 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 stand 0,60 Prozent tiefer auf 4115,07 Zählern.

Ökonomin Tiffany (NYSE:TIF) Wilding vom Vermögensverwalter Pimco geht zwar davon aus, dass sich die Kerninflation ohne die schwankungsanfälligen Komponenten Energie und Lebensmittel im Monatsvergleich gegenüber dem alarmierend hohen Wert des Vormonats abschwächen wird. Die Expertin erwartet dennoch, dass eine feste Kerninflationsrate und steigende Lohnstückkosten die Stärke des zugrunde liegenden Inflationsdrucks bekräftigen werden.

In den USA liegt die Inflation derzeit deutlich über der von der Fed anvisierten Zielmarke von zwei Prozent. Zuletzt hatten US-Notenbanker mehrfach Hinweise auf weiter steigende Zinsen gegeben. Allerdings gibt es auch die Befürchtung, dass höhere Zinsen die Konjunktur deutlich belasten. In einem solchen Szenario würden insbesondere die stark wachstumsorientierten Technologiefirmen unter hohen Finanzierungskosten leiden.

Micron warnte, die Umsatzprognose für das vierte Geschäftsquartal könnte angesichts des herausfordernden Marktumfeldes verfehlt werden. Die Nachfrage lasse erheblich nach, hieß es. Die Micron-Aktien büßten gut fünf Prozent ein und zogen auch Papiere anderer Halbleiter-Unternehmen wie Lam Research , Applied Materials (NASDAQ:AMAT) , Marvell Technology (NASDAQ:MRVL) und KLA noch stärker mit nach unten. Die Abschläge erreichten teilweise fast zehn Prozent. Indes trägt das US-Gesetz zur Förderung der Halbleiter-Produktion erste Früchte: So will Micron Milliarden in die Speicherchip-Fertigung in den USA stecken.

Novavax (NASDAQ:NVAX) brachen um 31 Prozent ein, nachdem der Impfstoffhersteller seine Umsatzprognose für dieses Jahr zusammengestrichen hatte. Die Erwartungen an das Covid-19-Vakzin wurden verfehlt, sowohl in den USA als auch global ging hier die Nachfrage zurück. Mit Blick auf die USA sagte Vorstandschef Stanley Erck, man sei zu spät im Markt gewesen. Für die Impfungen in den USA sei ausschlaggebend gewesen, welcher Impfstoff verfügbar gewesen sei und funktioniert habe, und das seien die mRNA-Vakzine gewesen. Der Novavax-Impfstoff basiert auf einem anderen Verfahren.

Im Dow waren die Papiere des Ölkonzerns Chevron (NYSE:CVX) mit plus 1,3 Prozent der stärkste Wert. Am Index-Ende befanden sich die Titel des Softwarekonzerns Salesforce (NYSE:CRM) mit mit minus 4,4 Prozent.

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