NEW YORK (dpa-AFX) - Erneut aufgeflammte Sorgen um China dürften die Laune der US-Anleger am Dienstag wieder etwas dämpfen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn mit 16 557 Punkten 0,38 Prozent unter sein Schlussniveau zu Wochenbeginn. Am Montag noch hatte die Erholungsrally an der Wall Street die nächste Stufe gezündet und den Leitindex auf das höchste Niveau seit Anfang Januar gehievt.
Die chinesische Zentralbank hatte den Wechselkurs der Landeswährung Yuan so deutlich abgewertet wie seit sechs Wochen nicht mehr. Die Anleger fürchteten nun wieder eine Abschwächung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, sagten Börsianer.
Ansonsten rücken noch einige Immobiliendaten aus den USA in den Fokus. Zudem steht das US-Verbrauchervertrauen für Februar auf der Agenda.
Auf Unternehmensseite stachen die Aktien von Fitbit (NYSE:FIT) negativ hervor. Das Weihnachtsgeschäft war zwar für den Fitness-Spezialisten besser gelaufen als erwartet - aber der Ausblick enttäuschte die Anleger. Die Firma aus San Francisco erklärte, dass die Kosten für die Markteinführung von zwei neuen Geräten - der Sport-Uhr Blaze und des Fitness-Armbands Alta - im laufenden Quartal den Gewinn drücken würden. Die Aktien sackten im vorbörslichen US-Handel um knapp 15 Prozent ab.
Positive Nachrichten aber gab es von Home Depot (NYSE:HD) (FSE:HDI). Die Erholung am US-Häusermarkt bescherte der Baumarktkette einen starken Jahresausklang. Die Anleger honorierten dies vorbörslich mit einem Plus von mehr 3 Prozent.
Im Auge behalten sollten die Anleger weiterhin die Aktien von Ölkonzernen wie Chevron (NYSE:CVX) (FSE:CHV) und ExxonMobil (NYSE:XOM) (ETR:XONA). Die Ölpreise haben zuletzt an die starken Schwankungen der vergangenen Handelstage angeknüpft.