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Aktien New York: Unerwartet hohe Inflation sorgt für starke Verluste

Veröffentlicht am 13.09.2022, 20:06
Aktualisiert 13.09.2022, 20:15
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Eine unerwartet hohe Inflation hat am Dienstag an den US-Börsen (ETR:SXR4) für deutliche Kursverluste gesorgt. Vor allem unter den Technologiewerten, die als besonders zinsabhängig gelten, war die Enttäuschung nach zuletzt vier Gewinntagen groß, dass sich die US-Jahresinflationsrate nur leicht abschwächte. Anleger sehen darin ein Indiz dafür, dass der Druck auf die US-Notenbank Fed bei ihren geldpolitischen Straffungen nicht nachlässt und weiter eine Rezession droht.

Während der technologielastige Nasdaq 100 zwei Stunden vor Schluss um vier Prozent auf 12 229,52 Zähler absackte, büßte der Dow Jones Industrial 2,67 Prozent auf 31 516,76 Punkte ein. Ein größerer Teil der Kursgewinne der vergangenen Tage ist damit wieder weg. Auch der marktbreite S&P 500 sank um 2,93 Prozent auf 3989,96 Zähler.

Parallel zu den tiefroten Aktienmärkten legten der US-Dollar und die Kapitalmarktzinsen in den USA nach den enttäuschenden Inflationsdaten stark zu, was dafür spricht, dass Anleger weitere deutliche Zinserhöhungen durch die Fed erwarten. Dies deckt sich mit der Thesen der Experten von der ING (AS:INGA) Bank, die in der kommenden Woche mit einem weiteren Zinsschritt um 0,75 Prozentpunkte rechnen.

Der Ökonom James Knightley von der ING hält es für bedenklich, dass die von der Fed als besonders wichtig angesehene Kerninflation gestiegen ist. Aus den Daten leitet auch Volkswirt Bernd Weidensteiner von der Commerzbank (ETR:CBKG) einen klaren Auftrag für die US-Währungshüter ab: "Die Fed muss weiter kräftig auf die Bremse treten, auch um den Preis einer etwaigen Rezession."

Die Anteilsscheine von Oracle (NYSE:ORCL) stemmten sich gegen den schwachen Markt, indem sie sich zuletzt mit 0,4 Prozent im Plus bewegten. Der Softwarekonzern überzeugte mit der Höhe des Umsatzanstiegs und Anleger goutierten den Schwung im Cloud-Geschäft. Allerdings bremste es die Euphorie, dass höhere Betriebskosten den Gewinn um mehr als ein Drittel einbrechen ließen.

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Nicht zur Ruhe kommt derweil der Fitness-Spezialist Peloton (NASDAQ:PTON) . Bei dem Unternehmen, das in der Corona-Krise großen Zuspruch erfuhr, gehen mit dem langjährigen Firmenlenker John Foley und dem Rechtsvorstand Hisao Kushi zwei weitere Mitgründer von Bord. Anleger reagierten erschrocken: Die Papiere sackten nach der jüngsten Erholung um sieben Prozent ab.

An der Nasdaq-Börse fielen vor allem Chipwerte sowie die Papiere der Facebook-Mutter Meta (NASDAQ:META) negativ auf: Unter den Verlierern aus ersterer Branche waren die Titel von AMD (NASDAQ:AMD) und Nvidia (NASDAQ:NVDA) mit mehr als sieben Prozent Minus. Auch Meta näherten sich mit einem ähnlich hohen Abschlag wieder ihren zuletzt erreichten Tiefs seit April 2020 - also der Frühphase der Pandemie, in deren Zeit die Papiere dann bis auf 384 Dollar gestiegen waren.

Die Papiere von Twitter (NYSE:TWTR) dagegen entwickelten sich positiv, sie drehten im Verlauf mit 2,2 Prozent ins Plus. Bei dem Kurznachrichtendienst geht der Streit mit Elon Musk um dessen Übernahmeangebot weiter: Die Aktionäre billigten dieses am Dienstag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung, obwohl es von Musk für ungültig erklärt wurde. Im Oktober soll nun ein Gericht klären, ob er aus der Vereinbarung herauskommt. Mit aktuell 42 Dollar liegt der Kurs deutlich unter dem gebotenen Preis von 54,20 Dollar.

Aktuelle Kommentare

Böse Zungen behaupten, dass die Mitteilung dieser Inflationsdaten ein wenig schlechter dargestellt wurden als eigentlich vorhanden.
die schämen sich nicht mal mehr wenn alle sehn das es manipuliert ist, und vorausgesagt,  naja so vernichtet man das geld der kleinen leute..und biegt sich die geldwirtschaft zusammen peinlicher geht es nicht mehr..samt diesem beitrag  von dpa..lach mir nen ast
Warum habe ich kein Glasgoogle😒😒???
Unerwartete Inflation!!! Das war doch klar .Da hat Paul recht :)
Unerwartete Inflationsdaten 🤣🤣🤣🖕, ist das echt eure Ernst?! So ein Schwachsinn, das ist doch schon mehr als lange bekannt. Alles schön manipuliert bis es nicht mehr geht . .
Die Zinserhöhungen müssen auch erstmal wirken. Das dauert schon Mal paar Monate. Die größte Wirkung werden wir erst nächstes Jahr spüren. Es gibt kein Wundermittel das dies schneller geht. Die Staaten haben diesen Zustand doch selbst mit herbei geführt mit ihrer Politik des billigen Geldes. Jetzt gibt es die Quittung dafür. Der Krieg in der Ukraine hat dies nur noch beschleunigt.
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