In einer überraschenden Wendung sind die Aktien von Rigetti Computing (NASDAQ:RGTI), einem Spezialisten für quantenklassisches Computing, um 4% gefallen. Auslöser war eine kritische Stellungnahme von Citron Research. Der von dem bekannten Leerverkäufer Andrew Left geleitete Online-Investmentbrief äußerte Zweifel am jüngsten Kursfeuerwerk von Rigetti. Die Aktie hatte in den vergangenen 30 Tagen über 300% und seit Jahresbeginn sogar 550% zugelegt.
In einem Social-Media-Beitrag zog Citron einen provokanten Vergleich: Die Investition in Rigetti sei so, als glaube man, jeder TikTok-Gitarrist könne die nächste Taylor Swift werden. Citron verwies darauf, dass Rigetti kürzlich Aktien zu 2 US-Dollar verkauft hatte und warnte vor möglicher weiterer Verwässerung statt echter Fortschritte in der Quantentechnologie. Während Rigetti bei 1 US-Dollar noch interessant gewesen sei, sei die aktuelle Bewertung nicht zu rechtfertigen, so Citron.
Der Dämpfer für Rigetti kommt trotz einer beeindruckenden Performance der Aktie, die in den letzten fünf Tagen um 100% gestiegen war. Der Rückgang folgt auf eine vielversprechende Ankündigung Anfang dieser Woche: Rigetti Computing und Quantum Machines, ein führender Anbieter von Quantencontrollern, hatten erfolgreich künstliche Intelligenz zur Automatisierung der Kalibrierung eines Quantencomputers eingesetzt. Diese Entwicklung war Teil der "AI for Quantum Calibration Challenge", einer gemeinsamen Initiative beider Unternehmen am israelischen Quantencomputerzentrum.
Der Quantencomputersektor hatte zuletzt das Interesse der Investoren auf sich gezogen, nachdem Google (NASDAQ:GOOGL) am Montag einen bedeutenden Durchbruch mit einer neuen Generation von Quantenchips verkündet hatte. Google behauptete, ein komplexes Rechenproblem in wenigen Minuten gelöst zu haben - eine Aufgabe, für die ein klassischer Computer angeblich länger als das Alter des Universums benötigen würde. Trotz dieser sektorweiten Euphorie haben Citrons Kommentare nun einen Schatten auf Rigettis jüngste Kursrallye geworfen.
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