
Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag etwas tiefer geschlossen. Der ATX fiel um 0,45 Prozent auf 3263,23 Punkte. Auch das europäische Umfeld zeigte sich überwiegend schwächer.
Nach verhaltenem Verlauf drehte auch der ATX am späteren Nachmittag deutlicher ins Minus. Marktbeobachter verwiesen auf Gewinnmitnahmen sowie auf die klar schwächer tendierende Wall Street.
In der Europäischen Zentralbank (EZB) herrscht Uneinigkeit über die angemessene Reaktion auf die hohe Inflation. Nachdem EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Montag ein eher moderates Tempo mit graduellen Zinsanhebungen ab Sommer signalisierte hatte, kam am Dienstag Widerspruch aus Österreich. Notenbankchef Robert Holzmann plädierte für einen entschlosseneren Einstieg in die geldpolitische Straffung. Dem widersprach Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau.
Datenseitig richteten sich die Blicke der Anleger am Vormittag auf Einkaufsmanagerindizes aus Europa. Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Mai von hohem Niveau eingetrübt. Experten von S&P Global werten die Stimmungsdaten trotz des Dämpfers aber weiterhin als robust.
Von Unternehmensseite blieb es ruhig, auch von Analystenseite gab es keine frischen Impulse. Zahlen zum ersten Quartal kommen erst nach Börsenschluss von CA Immo (VIE:CAIV) und Immofinanz (VIE:IMFI). Die Aktien verloren im Vorfeld 0,7 beziehungsweise 0,09 Prozent.
Unter Verkaufsdruck gerieten europaweit die Versorger (NYSE:XLU): Die Verluste standen laut Marktbeobachtern im Zusammenhang mit Spekulationen über eine britische Sondersteuer für Versorger, die derzeit von den hohen Strompreisen profitieren. Einem Bericht der "Financial Times" zufolge hat der britische Finanzminister die Planung einer solchen Abgabe angestoßen. In Wien mussten Verbund (VIE:VERB) ein Minus von 1,4 Prozent verbuchen und EVN (VIE:EVNV) schlossen 1,9 Prozent tiefer.
Die Bankwerte zeigten sich uneinheitlich. Während Erste Group (VIE:ERST) nach festerem Verlauf noch 0,2 Prozent höher schlossen, schwächten sich Raiffeisen-Papiere um 0,3 Prozent ab. Bawag (VIE:BAWG) zeigten sich mit 1,2 Prozent deutlicher im Minus.
Auch die Ölwerte (NYSE:XLE) fanden keine einheitliche Richtung. OMV (ETR:OMVV) notierten zu Handelsschluss unverändert zum Vortag. Schoeller-Bleckmann erholten sich mit plus vier Prozent hingegen etwas von den deutlichen Vortagesverlusten.
Die aktuellen Zeiten sind turbulent. Der Krieg in der Ukraine, die Drosselung der Gaslieferungen aus Russland, die weltweiten Steigerungen der Leitzinsen, wiederkehrende Lockdowns...
Bei vielen Anlegern gelten Dividendenaktien als relativ langweiliges Investment. Und es stimmt wohl auch, dass man unter ihnen nicht ganz so häufig wahre Kursraketen ausmachen...
Die Aktie von TeamViewer (ETR:TMV) (WKN: A2YN90) kommt nicht vom Fleck und notiert in der Nähe des Alltzeit-Tiefs. Der CEO Oliver Steil hat letzte Woche aber ein klares...
Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?
Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.
%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.
Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar
Vielen Dank!
Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Kommentieren
Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:
Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.