Aktien Wien Schluss: Leitindex ATX in freundlichem Umfeld leichter

Veröffentlicht am 07.01.2025, 18:02
Aktualisiert 07.01.2025, 18:15
© Reuters.

WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt ist nach dem freundlichen Wochenstart am Dienstag wieder etwas gesunken. Der ATX verlor 0,83 Prozent auf 3.648,01 Punkte. Für den ATX Prime ging es 0,82 Prozent auf 1.821,53 Zähler hinab. Anders sah es im europäischen Umfeld aus, wo die meisten Indizes in der Gewinnzone schlossen.

Preisdaten aus dem Euroraum bewegten die Kurse nicht maßgeblich. Die Inflation in der Eurozone hat im Dezember zwar den dritten Monat in Folge zugelegt. Der Preisanstieg von 2,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat war jedoch erwartet worden.

Damit liegt die Inflationsrate weiterhin über dem Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB). "Wir gehen zwar noch von vier weiteren Zinsschritten der EZB in diesem Jahr aus", kommentierte Ökonom Vincent Stamer von der Commerzbank (ETR:CBKG) . "Aber die Währungshüter dürften trotz der schwachen Konjunktur im Euroraum in Zukunft vorsichtiger agieren."

Konjunkturdaten aus den USA fielen am Nachmittag besser aus als erwartet. So hat sich der Einkaufsmanagerindex ISM im Dezember stärker aufgehellt als erwartet. Die Zinssenkungserwartungen im Hinblick auf die US-Notenbank Fed erhielten dementsprechend einen Dämpfer.

Unter den Einzelwerten gaben Bawag (VIE:BAWG) und Erste Group (VIE:ERST) um bis zu 1,5 Prozent nach. Um 2,3 Prozent hinab ging es für die Papiere von Telekom Austria (VIE:TELA) , während Do&Co 2,7 Prozent einbüßten. Unter den wenigen ATX-Gewinnern stiegen Voestalpine (VIE:VOES) und Uniqa um bis zu 0,5 Prozent am deutlichsten.

AT&S ließen nach einer mehrtägigen Erholungsrally wieder Federn und verloren 8,8 Prozent. Der Aktienkurs steht dennoch gut ein Viertel über dem Tief von Mitte Dezember.

Unter den Nebenwerten kamen Aktien der Pierer Mobility (VIE:PKTM) mit minus 9,7 Prozent deutlich zurück. Auch sie zollen einer zwischenzeitlichen, starken Erholung Tribut. Am Berichtstag meldeten zudem weitere Tochterunternehmen der KTM-Holding Sanierungsverfahren an.

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