Aktienfondsabflüsse setzen sich fort - US-Anleger auf Inflation und Zölle reagieren

EditorLouis Juricic
Veröffentlicht am 14.02.2025, 13:53
Aktienfondsabflüsse setzen sich fort - US-Anleger auf Inflation und Zölle reagieren

Investing.com -- Zum zweiten Mal in Folge haben US-Anleger bis zum 12.02.2024 Gelder aus Aktienfonds abgezogen. Auslöser sind die steigende Inflation, schwächere Wirtschaftsdaten und Bedenken über die Vergeltungszölle von Präsident Donald Trump. Diese Faktoren haben die Risikobereitschaft der Investoren deutlich gedämpft.

Laut Daten von LSEG Lipper verzeichneten US-Aktienfonds in dieser Woche Nettoverkäufe von 2,25 Milliarden US-Dollar. Dies markiert die fünfte von sechs Wochen, in denen Anleger sich von diesen Fonds getrennt haben.

Besonders betroffen waren US-Midcap-Fonds mit Nettoverkäufen von 1,14 Milliarden US-Dollar - der stärkste wöchentliche Abfluss seit einem Monat. Auch Small-Cap-Fonds (451 Millionen US-Dollar) und Multi-Cap-Fonds (10,65 Millionen US-Dollar) verzeichneten Abflüsse. Lediglich Large-Cap-Fonds konnten einen Nettozuwachs von 864 Millionen US-Dollar verbuchen.

US-Branchenaktienfonds erlebten ebenfalls einen Nettoabfluss von 1,55 Milliarden US-Dollar, den ersten wöchentlichen Rückgang seit vier Wochen. Besonders betroffen waren Fonds für zyklische Konsumgüter (965 Millionen US-Dollar) und Gesundheitswesen (686 Millionen US-Dollar).

Im Gegensatz dazu verzeichneten US-Anleihefonds die sechste Woche in Folge Zuflüsse mit einem Nettozuwachs von 7,45 Milliarden US-Dollar. Kurzfristige bis mittelfristige Investment-Grade-Fonds erhielten beachtliche 3,54 Milliarden US-Dollar, nach Nettokäufen von etwa 3,3 Milliarden US-Dollar in der Vorwoche.

Auch allgemeine inländische steuerpflichtige Rentenfonds sowie kurz- bis mittelfristige Staats- und Schatzanleihefonds profitierten von der Flucht in sichere Anlagen. Sie verzeichneten Zuflüsse von 1,84 Milliarden US-Dollar bzw. 1,5 Milliarden US-Dollar.

Geldmarktfonds, die in der Vorwoche noch einen massiven Zufluss von 39,06 Milliarden US-Dollar verbuchen konnten, erlebten diesmal nur minimale Verkäufe von 134 Millionen US-Dollar.

Diese Entwicklungen unterstreichen die zunehmende Vorsicht der Anleger angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten. Während risikoreichere Anlagen wie Aktienfonds unter Druck geraten, suchen Investoren verstärkt Zuflucht in vermeintlich sichereren Anleihen und Geldmarktinstrumenten.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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