Von Davit Kirakosyan
Investing.com - Albemarle Corporation (NYSE:ALB) hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2022 erneut nach oben korrigiert. Ausschlaggebend dafür ist der Abschluss weiterer Neuaushandlungen von Lithiumverträgen mit seinen Lithium-Kunden nach Bekanntgabe der Zahlen zum ersten Quartal 2022 am 4. Mai. Die Aktien des Lithium-Giganten rückten im nachbörslichen Handel um mehr als 4% vor.
Der Nettoumsatz wird nun in einer Spanne von 5,8 bis 6,2 Milliarden Dollar gesehen, gegenüber der vorherigen Prognose von 5,2 bis 5,6 Milliarden Dollar und dem Konsens von 5,44 Milliarden Dollar. Das bereinigte EBITDA soll nun im Bereich von 2,2 bis 2,5 Milliarden Dollar liegen, statt wie zuvor 1,7 bis 2,0 Milliarden Dollar. Der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie soll zwischen 12,30 und 15,00 Dollar liegen, nach zuvor 9,25 bis 12,25 Dollar.
"In den letzten 12 Monaten sind wir bei der Neuverhandlung von Verträgen mit mehr variablen Preisen mit unseren Lithium-Kunden gut vorangekommen. Die Umsetzung dieser Verträge ist ein wesentlicher Faktor für die erwartete Verbesserung unserer Finanzergebnisse im Jahresvergleich", sagte Albemarle-CEO Kent Masters. "Wir gehen jetzt davon aus, dass das bereinigte EBITDA für das Gesamtjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 160 % steigen wird, was auf die günstige Marktdynamik in unseren Geschäftsbereichen Lithium und Brom zurückzuführen ist. Beide Geschäftsbereiche sind entscheidend für den Übergang zu umweltfreundlicherer Energie und das Vorantreiben der Elektrifizierung und Digitalisierung."
Die Aktien von Albemarle sind seit Jahresbeginn um 4 % gestiegen.