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Alibaba macht das, wovor die Allianz sich fürchtet – und Amazon (vielleicht) hinmöchte!

Veröffentlicht am 16.06.2019, 09:13
Aktualisiert 16.06.2019, 09:36
© Reuters.

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Die Aktie von Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) gehört inzwischen zu den Bilderbuch-Börsengeschichten. Angefangen als kleines Unternehmen, das ein lernwilliger, fleißiger Lehrer gegründet hat, entwickelte sich der Innovationstreiber inzwischen zu einem milliardenschweren Konzern. Der nicht bloß Gründer Jack Ma zu einer vermögenden Person gemacht hat.

Der Grund, weshalb Alibaba so erfolgreich ist, hängt zudem mit der schieren Innovationskraft zusammen, die von der ursprünglichen E-Commerce-Schmiede ausgeht. Und auch weiterhin suchen die Chinesen nach neuen Bereichen, die man künftig erobern möchte.

Zumindest in einen Bereich, in dem die Allianz (DE:ALVG) (WKN: 840400) digitale Konkurrenz vonseiten Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866) und Co. fürchtet, ist Alibaba jedoch bereits eingedrungen. Schauen wir daher mal, was Investoren hierzu wissen sollten.

Chinesischer Versicherungsmarkt bereits infiltriert! Wie Allianz-Chef Bäte erst vor wenigen Wochen offenbarte, sieht er in den aufstrebenden Internetgrößen die größte Bedrohung für die klassischen Versicherer. Amazon und Co. würden künftig ebenfalls versuchen, diesen Markt zu erobern, alleine aufgrund der schieren Größe des Versicherungsbereichs.

Alibaba ist hier jedoch bereits einen bedeutenden Schritt weiter. Anstatt sich noch mit den Anfängen in diesem Segment herumzuplagen, mischt der eigentliche E-Commerce-Akteur bereits seit Jahren hier mit.

Die hauseigene Tochtergesellschaft Ant Financial hat per Oktober des vergangenen Jahres eine Krankenversicherung auf den Markt gebracht, die bereits 65 Millionen Kunden zählt. Innerhalb der kommenden zwei Jahre soll dieser Wert bereits auf über 300 Millionen Bestandskunden ansteigen.

Zudem scheinen die Versicherungsangebote der Alibaba-Tochter auch deutlich günstiger zu sein. Durch innovative KI-Systeme sowie digitale Vertriebswege, auch via App, spart Ant Financial sich nämlich den teuren personellen Vertrieb sowie eine teure händische Sachbearbeitung. Ein Attraktivitätsmerkmal, das selbstverständlich das Interesse vieler Kunden wecken dürfte.

Die Lehren, die man daraus ziehen sollte Bleibt natürlich noch die spannende Frage, welche Lehren aus diesem Beispiels ziehen sollte. Einerseits natürlich, dass die Befürchtungen von Allianz-Chef Bäte durchaus berechtigt erscheinen. Die derzeitige Internetkonkurrenz könnte durchaus das Zeug haben, auch den Versicherungsmarkt kräftig aufzumischen, so wie es Alibaba gegenwärtig bereits in China macht.

Zudem scheint hier weiterer Optimierungsbedarf hinsichtlich digitaler Vertriebswege sowie innerhalb der Sachbearbeitung zu bestehen. Denn auch im Versicherungsmarkt wird sich künftig der Preis wohl am ehesten durchsetzen können.

Das könnte natürlich auch bedeuten, dass andere, prominente Internetvertreter künftig in diesen Bereich eindringen könnten. Alibaba wird möglicherweise zunächst der Pionier sein, Amazon könnte hingegen als westlicher Vertreter alsbald folgen.

Die Allianz und viele weitere Versicherer dürften entsprechend gut beraten sein, sich ebenfalls digitaler und effektiver aufzustellen, um hier mit den künftigen Begebenheiten mithalten zu können. Die gute Nachricht im Kontext der Allianz ist jedoch, dass der Münchener Versicherer derzeit ebenfalls bestrebt ist, neue und vor allem digitale Wege auszuprobieren. Eine Maßnahme, die den Versicherer möglicherweise vor dieser Konkurrenz ein wenig schützen könnte.

Versicherungsbereich im Wandel – Investoren, Augen auf! Für alle Investoren existiert ein wichtiger Aspekt, den man im Auge behalten sollte: Nämlich der, welche Versicherer diesen Weg mitgehen – und welche möglicherweise technologisch abgehängt werden könnten durch das Aufkommen dieser innovativen und vielleicht gar disruptiven Konkurrenz.

Hier mit offenen Augen durch die Versicherungslandschaft zu gehen, könnte vor teuren Fehlinvestitionen schützen.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba und der Allianz. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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