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Alibaba-Aktie crasht, JD.com steigt: Zeit für einen Favoriten-Wechsel?

Veröffentlicht am 25.11.2021, 13:18
Aktualisiert 25.11.2021, 13:39
Alibaba-Aktie crasht, JD.com steigt: Zeit für einen Favoriten-Wechsel?

Die Alibaba-Aktie (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) crasht, der Verfolger JD.com (NASDAQ:JD) (WKN: A112ST) hält sich sogar regelrecht wacker. Während der chinesische Tech- und E-Commerce-Platzhirsch wirklich ein Jahr zum Vergessen erlebt, kann der kleinere Akteur zumindest auf ein bisheriges Börsenjahr 2021 blicken, das okay ist.

Erste Analysten sehen bereits eine Wachablösung bei diesen China-Tech-Aktien. Aber sollten Foolishe Investoren jetzt bei der Alibaba-Aktie hinschmeißen und besser in JD.com investieren? Es könnte gute Gründe dafür geben. Aber auch ein Kernproblem, das meiner Meinung nach unternehmensorientiert diesen Favoritenwechsel nicht unbedingt rechtfertigt.

Alibaba-Aktie: JD.com die bessere Alternative?

Im Gegensatz zur Alibaba-Aktie bietet JD.com jedenfalls einen großen Vorteil: eine Bewertung mit einer potenziellen Sicherheitsmarge. Wenn wir uns die letzten Quartalszahlen mit einem erneut moderaten Wachstum und die Marktkapitalisierung anschauen, so fällt auf: Ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 1 ist alles andere als teuer. Zumal der Tech- und E-Commerce-Akteur in vergangenen Quartalen bereits gezeigt hat, dass Profitabilität möglich ist.

Insgesamt könnte ein Größenvergleich eine kleinere Chance aufzeigen, die möglicherweise auch nicht so sehr im Fokus steht. Gemessen am Börsenwert trennen die Alibaba-Aktie mit weiterhin 380 Mrd. US-Dollar und JD.com mit 141 Mrd. US-Dollar immer noch Welten. Der im E-Commerce führende Konzern ist mehr als das 2,5-Fache des Verfolgers wert.

Bleiben wir vielleicht bei dem Aspekt „im E-Commerce führend“. Man mag es kaum glauben, aber gerade der Marktanteil von 50 % der Alibaba-Aktie könnte ein Hindernis sein. Eigentlich ist es positiv, wenn ein Tech-Akteur in einem wachsenden Zukunftsmarkt einen solchen Anteil auf sich vereinen kann. In China hingegen führt das zu einem eigentlich unerwünschten Fokus der Wettbewerbshüter. Beziehungsweise der Politik, die derartigen starken Ökosystemen den Kampf ansagen möchte. Wobei die Beweggründe dahinter durchaus zu hinterfragen sind.

JD.com schafft es im E-Commerce wiederum auf einen Marktanteil von ca. 20 %. Das könnte eine kleinere Basis sein, aber trotzdem ein relevanter Marktanteil. Dadurch schwimmt diese China-Aktie vielleicht einfach zwischen dem Wachstum und dem Behördenalltag hindurch.

Ein Kernproblem bleibt

Ob die Aktie von JD.com die bessere Alternative für die Alibaba-Aktie ist, ist unternehmensorientiert für mich trotzdem schwierig. Auch hier gilt, dass die Aktie ein Tech-Konglomerat ist. Wobei neben dem E-Commerce ein starker und in China mit führender E-Health-Arm dazukommt. Sowie ein digitaler Zahlungsdienstleister. Nicht zu vergessen ist außerdem eine gigantische Logistik mit Hunderten von Warenhäusern innerhalb Chinas. Auch das ist eine Marktmacht. Oder ein starker Tech-Akteur.

Insofern könnten weitere Regulierungen auch die Aktie von JD.com mit voller Härte erwischen. Im E-Commerce ist dieser Konzern vielleicht kleiner, dafür in der Breite ein großes Ökosystem. Eigentlich sind das attraktive Merkmale, bei China-Aktien jedoch nicht mehr unbedingt. Deshalb bin ich als Investor jedenfalls skeptisch, ob dieser Favoritenwechsel gerechtfertigt ist.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba . The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von JD.com.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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