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Alibaba-Aktie: Ja, es ist so schlimm, wie es klingt!

Veröffentlicht am 26.12.2020, 10:16
Aktualisiert 26.12.2020, 10:38
Alibaba-Aktie: Ja, es ist so schlimm, wie es klingt!

Die Alibaba-Aktie (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) besitzt noch immer ein größeres Problem. Der chinesische Internetkonzern ist im Reich der Mitte zu einer regelrechten Macht geworden. Was für Foolishe Investoren zunächst wie ein gigantischer Wettbewerbsvorteil wirkt, scheint der örtlichen Politik ein Dorn im Auge zu sein.

Wohl auch weil sich Alibaba-Funktionär Jack Ma kritisch gegenüber der Regierung und der Regulation geäußert hat, hat der Konzern nun Probleme. Der abgesagte Börsengang von Ant Financial scheint dabei erst ein Vorgeschmack dessen gewesen zu sein, was hier noch kommt.

Die Probleme könnten sich jedenfalls weiterhin hochschaukeln und ein bitteres Ende für die Alibaba-Aktie und den Konzern nehmen. Schauen wir im Folgenden einmal, was Foolishe Investoren wissen sollten.

Alibaba-Aktie: Kartellverfahren als Startpunkt Wie jetzt rund um die Weihnachtsfeiertage bekannt geworden ist, scheint sich die Ausgangslage wohl wirklich weiter zuzuspitzen. Alibaba droht demnach ein Kartellverfahren von behördlicher Seite. Im Zentrum dieses Verfahrens steht der Vorwurf, dass der Konzern seine Marktmacht missbrauche und Händler dazu bringe, lediglich eigene Plattformen als exklusiven Vertriebsweg zu wählen. Eines können wir vorwegnehmen: Falls dem so ist, wird das nicht erst seit Kurzem so sein.

Die Folgen dieser Entwicklung sollten Foolishe Investoren durchaus aufhorchen lassen. Wie einige Nachrichtenportale berichten, könnte im Endergebnis eine Zerschlagung des Konzerns im Raum stehen. Oder aber eine faktisch weitreichende Einflussnahme von chinesischer Regierungsseite. Beides dürften zwei Szenarien sein, die der Wachstumsgeschichte von Alibaba einen Dämpfer verleihen könnten.

Noch gibt es natürlich erste Berichte und Befürchtungen. Es zeichnet sich jedoch ab, dass die chinesischen Aufsichtsbehörden jetzt den Internetkonzern sehr deutlich ins Visier genommen haben. Das Ende könnte offen sein. Das Risiko von politischer Seite scheint der Alibaba-Aktie daher voll ins Gesicht zu schlagen.

Summe der Einzelteile mehr wert …? Eine spannende Fragestellung dürfte jetzt die folgende sein: Sind die Einzelteile des Alibaba-Konzerns möglicherweise mehr wert als der Gesamtkonzern ? Man könnte denken: Vielleicht. In vielen Konglomeraten gilt schließlich, dass es Wertabschläge im Portfolio des Gesamtkonzerns gibt. Zumindest bewertungstechnisch. Bei Alibaba könnte die Ausgangslage anders sein.

Im Rahmen einer Zerschlagung dürfte möglicherweise der E-Commerce im Vordergrund stehen. Alibaba besitzt hier mit tmall und taobao zwei führende Plattformen. Wenn diese beiden künftig eigenständiger wären, würden sie möglicherweise mehr miteinander konkurrieren. Das könnte zu einem Abschlag im Wert führen. Sowie zu mehr Konkurrenz, auch untereinander.

Eine Zerschlagung der Anteile hinter der Alibaba-Aktie muss daher nicht zwingend wertschöpfend sein. Zumal der Alibaba-Konzern und die einzelnen Plattformen ihren Marktanteil von ca. 50 % verlieren würden. Das wiederum könnte ein Aufhänger sein, den die Aufsichtsbehörden weiter hochpushen.

Alibaba-Aktie: Zitterpartie voraus …?! Der Alibaba-Aktie könnte daher durchaus eine Zitterpartie bevorstehen. Die chinesischen Behörden und die Regierung machen jedenfalls ernst, das sollte jedem Investor jetzt bewusst sein. Wer sich diesem Risiko nicht aussetzen will, der sollte die Ausgangslage begutachten. Und möglicherweise einen günstigen Zeitpunkt für den Ausstieg wählen, trotz der trend- und eigentlich wachstumsstarken Ausrichtung.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alibaba Group Holding Ltd..

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

was passiert mit ADR bei Zerschlagung Frage ich mich. ansonsten bleibe ich an Bord. alibaba ist noch immer das chinesische Amazon und nicht Wirecard. Zukaufen werde ich nicht, da ich dann gegen die 1% Regel verstoße.
Bin leider bei 245 rein und dementsprechend stark im minus. Ist natürlich schob harte, bin aber gut diversifiziert und sitze das aus. Mit minus zu verkaufen kommt nicht in Frage und Nachkäufe mache ich grundsätzlich nicht.
Sehe ich auch genauso wie die Kommentatoren hier...viel Wirbel um etwas ,das bei Google,FB&Amazon an der Tagesordnung ist...wie auch immer...ich habe jedenfalls die scharfe Korrektur genutzt,um eine Einstiegsposition aufzubauen...sollte es zu einem weiteren Rücksetzer kommen,kaufe ich nach...sollte mich wundern,wenn der Kurs in 12 Monaten nicht deutlich höher stehen sollte...;-)
Der Aktionär rät zum Ausstieg, eher eine Kontroindikation. 😉Bislang immer als Basisinvest gehypt, obwohl die Ausgangslage seit dem abgesagten Börsengang die gleiche wie jetzt. Angekündigt war das Überprüfen sxhon längst, der genaue Zeitpunkt war nur nicht klar. Ich denke die Regierung möchte nicht den Einbruch dieses Vorzeigeriesen, sondern nur die Monopolstellung begrenzen. Weiterhin Alibaba gutes Geld verdienen und im asiatischen Raum weiter wachsen. Die Refierung würde auch gerne sehen das BABA sich auch im Westen gut positioniert.
Dito! Dem ist nichts hinzuzufügen!
Dann hoffe ich mal für alle Investierten, dass diese Prognose so zutrifft.
Den Chinesen traue ich mehr Weitsicht zu als den Amis. Die planen nicht in Amtszeiten sondern in Jahrzehnten.
Naja, da scheint der Autor des Artikels einfach Panik zu bekommen. Scheint ihn hart getroffen zu haben. Und am Ende von so einem Text dann Aktien von Alibaba zu empfehlen ist auch irgendwie schizophren.
Naja. Das Kartellverfahren in den westlichen Nationen völlig normal, sollten man schon wissen bevor man ghier Hysterie verbreitet. Dafür gibt es doch die Kartellbehörden. Google Amazon usw. stehen doch genauso im Fokus der westlichen Wettbewerbshüter.
Mal davon ab, dass die Kartellbehörden ziemlich zahnlos sind. Wie oft wurden Preisabsprachen mit lächerlich geringen Strafen belegt, die schon durch die Einnahmen eines Kartells gedeckt waren? Wieviele nationale Monopole wurden jahrelang geduldet, weil man international unter Druck ist?
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