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Wenn es dir wie mir geht, hast du so manche DAX-Dividende erhalten. Allianz (ETR:ALVG) (WKN: 840400), BASF (ETR:BASFN) (WKN: BASF11), Fresenius (ETR:FREG) (WKN: 578560) und noch ein paar weitere Konzerne haben inzwischen ihre diesjährigen Ausschüttungen zahlbar gemacht. Davon habe ich unter anderem profitiert. Und, wer weiß, du womöglich auch.
Die große Preisfrage ist jetzt: Wohin mit der DAX-Dividende? Allianz, BASF und Fresenius könnten allesamt einen näheren Blick verdient haben. Ich habe derzeit einen sehr klaren Favoriten. Aber natürlich wollen wir alle drei Namen einmal näher beleuchten.
Inzwischen schüttet die Allianz das 14. Jahr in Folge eine Dividende je Aktie mindestens auf der Höhe des Vorjahres aus. Vieles spricht, auch in Anbetracht eines bereinigten Kurs-Gewinn-Verhältnisses von ca. 10 und eines Ausschüttungsverhältnisses von ca. 60 % auf Basis des bereinigten Wertes, für zukünftig konstante Ausschüttungen. Das ist in Anbetracht der jetzigen Höhe durchaus attraktiv.
Bei der Allianz-Aktie lief in den vergangenen Jahren nicht alles rund, keine Frage. Einige Probleme, Corona und auch konjunkturelle Sorgen belasteten den Aktienkurs. Jedoch ist die DAX-Dividende stets konstant geblieben. Positiv: Die Zinsen sind inzwischen höher, was aufgrund des Anlagegeschäfts operatives Wachstum bedeuten könnte. Zudem ist das erste Quartal mit einem Ergebnis je Aktie von 5,43 Euro auf einem guten Kurs, um ein weiteres starkes Jahr 2023 abzuliefern.
Es könnte sein, dass wir als Investoren die BASF-Aktie im Moment auf einem Tiefpunkt kaufen. Erst Corona, zuletzt Abschreibungen im Russland-Geschäft und allgemein konjunkturelle Sorgen und damit verbunden schwächere Quartalszahlen lasten seit Jahren auf dem Aktienkurs. Die Kehrseite ist jedoch, dass das operative Geschäft in vielen Jahren zumindest bereinigt ausreichend gewesen ist, um die Dividende je Aktie an die Investoren auszuzahlen.
Das Jahr 2023 hält noch einige Tücken bereit. Unter anderem rechnet das Management mit einem EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 4,8 und 5,4 Mrd. Euro, was einem deutlichen Rückgang entsprechen dürfte. Aber: Der Chemiekonzern bleibt profitabel und das Ergebnis je Aktie ist mit 1,34 Euro im ersten Quartal zumindest auf Zielkurs, um diese DAX-Dividende in Höhe von mindestens 3,40 Euro im Jahr 2024 leistbar erscheinen zu lassen.
Die große Crux ist: Die Fresenius-Dividende ist weiterhin sehr, sehr sicher. Selbst auf Basis des 2023er-Ergebnisses je Aktie von 2,44 Euro liegt das Ausschüttungsverhältnis deutlich unter 50 %. Interessant, oder? Ein eigentlich defensiver Konzern liefert eine weiterhin sehr zuverlässige Ausschüttung. Sogar einige weitere operativ schwierige Jahre dürften daran kaum rütteln.
Die DAX-Dividende ist jedoch natürlich nicht alles. Fresenius muss eine Menge anstellen, um den Turnaround zu schaffen. Bilanziell ist der Gesundheitskonzern hoch verschuldet. CEO Michael Sen krempelt den Konzern gegenwärtig um. Immerhin: Mit der Konzentration auf Helios und Kabi und der Degradierung von Medical Care und Vamed zu Investments ist ein wichtiger Schritt getan.
Müsste ich mich entscheiden, so wäre mein Favorit die Allianz-Aktie. Die Dividende ist nachhaltig und ich sehe operativ aufgrund der steigenden Zinsen das klarste Turnaround-Potenzial. Auch die Prognose mit einem operativen Ergebnis von 14,2 Mrd. Euro in der Mitte zeigt mir: Es gibt eine Menge Wert und eine starke Dividende. Das, auf was ich mich am ehesten konzentrieren würde.
Der Artikel Allianz, BASF, Fresenius: Wohin nur mit der DAX-Dividende? ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.
Vincent besitzt Aktien der Allianz, von BASF und Fresenius. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.
Aktienwelt360 2023
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