AKTIEN IM BLICK 9-Carrefour nach Empfehlung höher

Frankfurt, 24. Nov (Reuters) - Eine Kaufempfehlung hat am Dienstag die Aktien von Carrefour in die Höhe getrieben. "Wir glauben, dass es eine 80-prozentige Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Turnaround gibt", erklärten die Analysten von JP Morgan. Sie erhöhten ihre Empfehlung auf "overweight" von "neutral" und setzten die Aktien auf ihre "Analyst Focus List". Carrefour stiegen in Paris um 3,7 Prozent auf 32,70 Euro und damit an die Spitze des Auswahlindex CAC40<.FCHI>.

(Reporter: James Regan in Paris; bearbeitet von Andrea Lentz; redigiert von Kirsti Knolle)

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11:25 GERÜCHT ÜBER KLATTEN-ANTEILSVERKAUF BEI NORDEX

Nordex sind am Dienstag nach Gerüchten über einen möglichen Ausstieg des Großaktionärs Klatten gestiegen. Die Titel zogen am Vormittag um 1,4 Prozent an auf 11,05 Euro. "Es kursiert, dass Frau Klatten ihren Anteil für 15 Euro je Aktie an Siemens verkaufen will", sagte ein Händler. Ein Sprecher der Familie Klatten wies die Spekulationen zurück: "An den Gerüchten ist absolut nichts dran." Ein Nordex-Sprecher sagte, er kenne das Gerücht, halte es aber für unwahrscheinlich. Siemens lehnte einen Kommentar ab. Vor einem Monat war schon einmal ein ähnliches Gerücht durch die Handelsräume gereicht worden. (Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Jörn Poltz)

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10:49 S&P-STUDIE BELASTET BANKENWERTE

Eine Studie der Ratingagentur S&P hat Händlern zufolge am Dienstag für Abgabedruck bei europäischen Bankwerten gesorgt. Der Branchenindex<.SX7P> büßte 1,6 Prozent ein und damit deutlich mehr als der Gesamtmarkt.

Die S&P-Spezialisten kommen in der Studie zu dem Schluss, dass weltweit die meisten Banken nach wie vor finanziell auf schwachen Beinen stünden. "Die derzeitigen Fakten scheinen unsere Einschätzung zu bestätigen, dass die Kapitalausstattung eine Schwachstelle für das Rating der meisten von uns berücksichtigten Banken darstellt", hieß es in der Studie. Besonders schlecht schnitten demnach unter anderem die Citigroup, UBS und BBVA ab. Aber auch die Deutsche Bank schneidet bei einer von S&P eigens eingeführten Kennzahl zur risikoabhängigen Kapitalausstattung (RAC) schlechter ab als der globale Branchendurchschnitt.

Deutsche Bank verloren in Frankfurt 1,4 Prozent, BBVA lagen an der Madrider Börse 1,8 Prozent im Minus, UBS fielen in Zürich um 2,6 Prozent.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Andrea Lentz)

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09:53 AIR BERLIN NACH EMPFEHLUNG HÖHER

Air Berlin haben nach einem positiven Analystenkommentar am Dienstagmorgen bis zu 2,5 Prozent auf 3,72 Euro zugelegt. Die Analysten von Sal. Oppenheim hatten am Montagabend in einer Kurzstudie ihre Kaufempfehlung bekräftigt und das Kursziel um 20 Cent auf 5,40 Euro erhöht. Air Berlin sei es gelungen, im dritten Quartal dank einer frühen Restrukturierung und Repositionierung die hohen Erwartungen zu übertreffen, begründeten die Analysten ihre Einschätzung. Somit habe man die Schätzungen für das Gesamtjahr angehoben. Die Aktie hinke gegenüber den Wettbewerbern hinterher.

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09:43 CEWE COLOR NACH ZAHLEN LEICHT IM PLUS

Die Steigerung des Quartalsgewinns hat die Aktien von Cewe Color am Dienstag gestützt. [ID:nGEE5AM1FL] Die Titel legten im SDax<.SDAXI> 0,7 Prozent auf 23 Euro zu. CeWe Color hätten dank eines verbesserten Produktmix trotz eines sinkenden Umsatzes das Ergebnis erhöhen können, stellte DZ-Bank-Analyst Arne Rautenberg, fest. "Aufgrund der Marktführerschaft bei den für das Weihnachtsgeschäft wichtigen Fotobüchern blicken wir positiv in das vierte Quartal", schrieb Rautenberg weiter, der seine Kaufempfehlung bekräftigte.

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09:30 PFLEIDERER ÜBERZEUGT BÖRSIANER NICHT

Ein wenig überzeugender Zwischenbericht hat am Dienstag die Aktien von Pfleiderer um bis zu gut vier Prozent ins Minus gedrückt. "In der operativen Entwicklung gibt es kein Anzeichen für einen Turnaround, und die Verschuldung hat weiter zugenommen", stellte Equinet-Analyst Ingbert Faust fest. Auch DZ-Bank-Analyst Marc Nettelbeck hält die Verschuldung weiter für kritisch. "Da die Bewertung zudem hoch ist, bleiben wir vorsichtig", fügte der Analyst hinzu. Beide Häuser haben die Akiten des angeschlagenen Holzverarbeiters auf "sell" stehen. Pfleiderer notierten nach der ersten halben Handelsstunde 3,7 Prozent niedriger bei 7,05 Euro.

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09:23 CENTROTHERM NACH KAUFEMPFEHLUNG GEFRAGT

Mit einem Plus von bis zu 2,6 Prozent auf 38,150 Euro haben Centrotherm am Dienstag auf eine Kaufempfehlung von Bank of America/Merrill Lynch reagiert. Die Analysten hoben vor allem eine starke Auftragsentwicklung beim für die Solarindustrie produzierenden Anlagenbauer hervor. Auch andere Institute wie Goldman Sachs, Deutsche Bank oder Nomura empfehlen die Titel mit "buy". Im Verlauf bröckelte der Kurs leicht ab.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Andrea Lentz)

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08:39 NORDEX NACH ZWISCHENBERICHT VORBÖRSLICH HÖHER

Nordex haben am Dienstag vorbörslich mit Kursgewinnen auf die Vorlage des Zwischenberichts reagiert. [ID:nWEA2522] Die Titel stiegen um 2,2 Prozent und waren damit bei Lang & Schwarz der größte Gewinner im TecDax<.TECDAX>. "Die Zahlen waren im Rahmen der Erwartungen", sagten Händler. Ein Börsianer fand den Ausblick aber nicht überzeugend: "Daher können wir die vorbörsliche Bewegung nicht wirklich nachvollziehen. Es kann aber sein, dass die Aktie Nachholbedarf hat, da sie in der Vergangenheit eher etwas schwach performt hat." Während der TecDax in diesem Jahr schon über 50 Prozent gewonnen hat, hat Nordex erst neun Prozent zugelegt.

(Reporter: Andrea Lentz und Christoph Steitz; redigiert von Kirsti Knolle)

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08:23 ANALYSTEN BESTÄTIGEN IHRE MAN-EMPFEHLUNGEN

Nach dem überraschenden Rücktritt von MAN-Chef Hakan Samuelsson haben einige Analysten ihre Einschätzungen zu den MAN-Aktien bekräftigt. Dabei beurteilen sie die Gründe und Folgen uneinheitlich, wie Händler am Dienstag sagten. Die Deutsche Bank sehe den Abschied Samuelssons als negativ an und begründe dies mit seiner "eindrucksvollen betrieblichen Bilanz" bei MAN. Für eine schnellen Fusion mit Scania sehen die Analysten den Angaben zufolge keine Signale. Möglicherweise habe Samuelsson lediglich einen glatten Schnitt unter die seit einem halben Jahr schwelende Korruptionsaffäre machen wollen. Der Vorstandschef ist nicht im Visier der Staatsanwälte, wie diese am Abend erklärten. [nGEE5AM2H0] Die Deutsche Bank bekräftigte ihre "hold"-Empfehlung.

Die Analysten der Bank of America/Merrill Lynch bestätigten ebenfalls ihr Anlageurteil, das bei "buy" steht, sehen die Ursachen aber eher in Spannungen mit MAN-Großaktionär VW. Die MAN-Aktie habe Potenzial, da längerfristig ein Zusammenschluss mit VW und Scania wahrscheinlich sei.

Die MAN-Aktien waren nach der Rücktrittserklärung am Montag zunächst um fünf Prozent gestiegen, hatten aber in den letzten Handelsminuten den Großteil der Gewinne abgegeben. Sie schlossen 0,3 Prozent im Plus bei 59,70 Euro. Am Dienstag notierten MAN vorbörslich 0,7 Prozent niedriger.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Jörn Poltz) ((andrea.lentz@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1277; Reuters Messaging: andrea.lentz.reuters.com@reuters.net))