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FRANKFURT/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Bereits seit einiger Zeit forciert EZB-Chef Mario Draghi im Kampf gegen Wachstumsschwäche und Deflationsgefahr einen Kursverfall des Euro. Am Donnerstag überraschte die Europäische Zentralbank (EZB) die Finanzmärkte mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik. Der Leitzins wurde gesenkt. Der Eurokurs fiel daraufhin erstmals seit Juli 2013 unter die Marke von 1,30 US-Dollar. Welche deutschen Unternehmen profitieren von einer Euroschwäche? Dieser Frage geht die Baader Bank mit Blick auf den Stahl- und Metallsektor nach.
Insgesamt spiele dabei die wechselkursbedingte Unterstützung von Exporten - ein schwacher Euro macht in der Eurozone produzierte Waren waren für Käufer aus anderen Regionen billiger - nur eine untergeordnete Rolle, schrieb Analyst Christian Obst in einer Studie vom Freitag. Aurubis (ETR:NDA) profitiere allerdings vergleichsweise deutlich von diesem Effekt. Die auf US-Dollar basierenden Schmelzlöhne des Kupferproduzenten seien dessen wichtigster Gewinntreiber.
Andere Unternehmen profitierten vor allem über Umrechnungseffekte von einem niedrigeren Eurokurs. So erzielten der Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) F:KCO, der Chemikalienhändler Brenntag F:BNR sowie der Stahlindustrie-Zulieferer SKW F:SK1 große Teile ihrer Umsätze in US-Dollar.
Obst weist aber auch auf mögliche Belastungen durch steigende Rohstoffpreise hin. Diese könnten bei den Stahlkonzernen ThyssenKruppF:TKA und Salzgitter F:SZG sowie beim Kohlenstoffspezialisten SGL Group (ETR:SGL) die Vorteile einer Euroschwäche überwiegen.
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