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Tech-Riesen ins Depot? Die Tech-Industrie hat in den letzten Jahrzehnten eine immense Entwicklung erfahren und sich zu einem der wichtigsten und zugleich vielversprechendsten Wirtschaftszweige weltweit entwickelt.
Unternehmen wie Apple (WKN: 865985), Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866) oder Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (WKN: A14Y6F) sind zu Tech-Riesen mit unglaublicher Kapitalisierung herangewachsen.
Nur ein Beispiel: Im beliebten MSCI World Index befinden sich unter den zehn größten Indexpositionen gleich sechs Technologiefirmen aus Amerika. Zusammengerechnet stellen sie über 13 % der Indexgewichtung.
Der Grund dafür ist einfach: Tech-Riesen sind in der Regel stabile und zuverlässige Unternehmen mit einer langfristigen Wachstumsperspektive.
Die vergangene Performance ist dabei nie eine Garantie für eine zukünftig gute Performance. Wie man am Tech-Crash 2022 erkennen konnte, haben viele der Technologieaktien Federn lassen müssen. Auch Big-Tech konnte sich dem nicht entziehen.
Das Problem ist aber größtenteils hausgemacht. Schließlich bewegt sich die Bewertung vieler wachstumsstarker Technologieunternehmen auf einem sehr hohen Niveau. Da reichen schon kleine Veränderungen, wie ein steigendes Zinsniveau oder eine Abschwächung des Wachstums aus, um einen zweistelligen Kurssturz auszulösen.
Besser dran sind Investoren, die unter Value-Aspekten den Technologiesektor unter die Lupe nehmen und nur solche ins Depot nehmen, deren Bewertung nicht allzu überdreht erscheint.
Aktuell sind die Kalifornier sogar das wertvollste Technologieunternehmen der Welt. Gemessen am erwarteten KGV, einem wichtigen Ertragsmultiplikator, zahlt man aber nur das 24-Fache der erwarteten Gewinne (Stand: 2.3.23, Morningstar). Gleichzeitig liegen über 165 Mrd. US-Dollar in der Kasse oder sind in handelbaren Wertpapieren gebunden.
Gemessen am zweistelligen Wachstum der letzten Jahre könnte dieses Preisschild fair sein. Am Ende zählen aber die zukünftigen Perspektiven. Und diese sehen weiterhin gut aus.
Gemessen am erwarteten KGV wird hier aber deutlich mehr von den Anlegern gefordert. Es liegt bei mehr als 41 (Stand: 2.3.23, Morningstar). Zur Verteidigung muss man jedoch sagen, dass Amazon in der Vergangenheit doppelt so schnell gewachsen ist wie Apple.
Am Ende sollte der Blick in die Zunft eine Einschätzung darüber geben, ob die Aktie günstig oder teuer sein kann. Auch hier sehen die Perspektiven relativ gut aus. Jedoch dürfte es schwer sein, ein hohes Wachstum auf solch einem Niveau zu halten, was das Risiko bei einer gleichzeitig hohen Bewertung deutlich erhöhen kann.
Neben Apple und Amazon gibt es noch viele weitere Tech-Riesen, die sich als wertvolle Ergänzung zu einem Anlageportfolio erweisen können. Die Liste der Digitalisierungsgewinner ist lang. Wer am Ende darauf stehen bleibt, das wird uns die Zukunft zeigen.
Der Artikel Apple, Amazon und Co.: Wie Aktien von Tech-Riesen das Portfolio aufwerten! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.
Frank Seehawer besitzt Aktien von Apple, Amazon und Alphabet. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Apple, Amazon und Alphabet.
Aktienwelt360 2023
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