Immer mal wieder wird in der Wirtschaft ein Konflikt zwischen Ökologie und Ökonomie heraufbeschworen. Beim US-amerikanischen Tech-Konzern Apple (NASDAQ:AAPL) sieht man das grundsätzlich und geradezu traditionell anders. Wie „heise online“ am Mittwoch berichtete, will der iPhone-Konzern trotz des Rückzugs der USA weiterhin zum Pariser Klimaschutzabkommen stehen. Das betonte laut eines Artikels auf der Medienwebsite „Cnet“, auf den sich „heise online“ beruft, die Umweltchefin des Apple-Konzerns, Lisa Jackson. Jackson äußerte sich zum Thema Klimaschutz kürzlich auf der IT-Konferenz Web Summit in Lissabon.
Cleverer Umweltschutz spart Geld
US-Präsident Donald Trump hatte im vergangenen Jahr angekündigt, dass die USA das Pariser Klimaschutzabkommen nicht mehr mittragen wollen. Mehrere US-amerikanische IT-Konzerne hatten diesen Schritt kritisiert. Apple-Chef Tim Cook persönlich soll Berichten zufolge versucht haben, Trump diesen Austritt auszureden. Jackson habe bei ihrer Rede in Lissabon viel Wert auf die Feststellung gelegt, dass man bei Apple keinen Gegensatz zwischen Klimaschutz und Geschäftsgewinn sehe. Im Gegenteil: Clevere Maßnahmen, die die Umwelt schonen, könnten sich auf längere Sicht auszahlen. So könnten Großinvestitionen wie ein Solarstrom-Deal in Kalifornien beim Apple-Konzern mittelfristig für Einsparungen in Höhe von „mehreren hundert Millionen Dollar“ sorgen, erklärte Jackson.
Ein Beitrag von Claudia Wallendorf.
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