NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag moderate Verluste verzeichnet. Im ruhigen Marktumfeld ohne wesentliche fundamentale Impulse sprachen Händler von einer Gegenbewegung nach den kräftigen Gewinnen vom Wochenausklang. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung kostete gegen Mittag 108,28 US-Dollar. Das waren 66 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) fiel um 35 Cent auf 91,05 Dollar.
Nach Einschätzung von Commerzbank-Rohstoffexperte Eugen Weinberg spielen externe Faktoren wie Aktienmärkte und der Dollar-Wechselkurs derzeit eine größere Rolle als die Fundamentaldaten am Ölmarkt. Zudem stehe der seit Monaten andauernde Streit zwischen Sudan und Südsudan um Durchleitungsgebühren kurz vor einer Lösung.
Am vergangenen Freitag hatten die Ölpreise nach unerwartet robusten Konjunkturdaten aus den USA die stärksten Gewinne seit zwei Wochen verzeichnet. Ein überraschend starker Anstieg der Zahl der Beschäftigten sorgte für einen Hoffnungsschimmer am Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 104,46 Dollar. Das waren 1,39 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren durchschnittlichen Ölpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jsl
Nach Einschätzung von Commerzbank-Rohstoffexperte Eugen Weinberg spielen externe Faktoren wie Aktienmärkte und der Dollar-Wechselkurs derzeit eine größere Rolle als die Fundamentaldaten am Ölmarkt. Zudem stehe der seit Monaten andauernde Streit zwischen Sudan und Südsudan um Durchleitungsgebühren kurz vor einer Lösung.
Am vergangenen Freitag hatten die Ölpreise nach unerwartet robusten Konjunkturdaten aus den USA die stärksten Gewinne seit zwei Wochen verzeichnet. Ein überraschend starker Anstieg der Zahl der Beschäftigten sorgte für einen Hoffnungsschimmer am Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 104,46 Dollar. Das waren 1,39 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren durchschnittlichen Ölpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jsl