FRANKFURT (dpa-AFX) - In den Übernahmekampf um den fränkischen Klinikbetreiber Rhön-Klinikum könnte Bewegung kommen. In der für Fresenius wichtigen Frage über die Zusammensetzung des Rhön-Aufsichtsrates scheint es ein Entgegenkommen des umworbenen Unternehmens zu geben. Wenn ein möglicher zweiter Anlauf für eine Übernahme scheitern sollte, dann läge dies nicht an Rhön, erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag aus mit der Transaktion vertrauten Kreisen.
Der Rhön-Aufsichtsrat werde einer möglichen zweiten Offerte mit einer Absenkung der Annahmeschwelle auf 50 Prozent plus einer Aktie zustimmen, hieß es. Nach Informationen von dpa-AFX fordert der Medizinkonzern Fresenius als Voraussetzung für ein neues Gebot den Rücktritt der Arbeitgebervertreter im Aufsichtsrat des MDax-Konzerns. Medienberichten zufolge soll der Preis wieder bei 22,50 Euro je Rhön-Anteilsschein liegen.
Allerdings sei es wegen der Störfeuer der Konkurrenten Asklepios und B. Braun Melsungen AG noch offen, ob die Bad Homburger diesen Schritt überhaupt gehen werden. Fresenius will nach dem Scheitern des ersten Übernahmeversuchs Ende Juni noch im August über das weitere Vorgehen entscheiden. Dem Vernehmen nach könnte sich die Entscheidung darüber aber bis Anfang September hinziehen.
Rhön-Klinikum lehnte auf Anfrage einen Kommentar ab. Bei Fresenius war vorerst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. An der Börse war die Aktie von Rhön-Klinikum in den letzten Tagen wegen der anhaltenden Unsicherheit über eine mögliche zweite Offerte auf Berg-und-Tal-Fahrt. Am Donnerstag verlor der Titel zuletzt etwas mehr als vier Prozent auf 19,05 Euro und landete damit am Ende des MDax./ep/zb/fbr
Der Rhön-Aufsichtsrat werde einer möglichen zweiten Offerte mit einer Absenkung der Annahmeschwelle auf 50 Prozent plus einer Aktie zustimmen, hieß es. Nach Informationen von dpa-AFX fordert der Medizinkonzern Fresenius als Voraussetzung für ein neues Gebot den Rücktritt der Arbeitgebervertreter im Aufsichtsrat des MDax
Allerdings sei es wegen der Störfeuer der Konkurrenten Asklepios und B. Braun Melsungen AG noch offen, ob die Bad Homburger diesen Schritt überhaupt gehen werden. Fresenius will nach dem Scheitern des ersten Übernahmeversuchs Ende Juni noch im August über das weitere Vorgehen entscheiden. Dem Vernehmen nach könnte sich die Entscheidung darüber aber bis Anfang September hinziehen.
Rhön-Klinikum lehnte auf Anfrage einen Kommentar ab. Bei Fresenius war vorerst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. An der Börse war die Aktie von Rhön-Klinikum in den letzten Tagen wegen der anhaltenden Unsicherheit über eine mögliche zweite Offerte auf Berg-und-Tal-Fahrt. Am Donnerstag verlor der Titel zuletzt etwas mehr als vier Prozent auf 19,05 Euro und landete damit am Ende des MDax./ep/zb/fbr