FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bund hat sich am Mittwoch über die Ausgabe von Bundesobligationen für fünf Jahre frisches Kapital besorgt. Während die zu zahlende Rendite ausgehend von einem Rekordtief anstieg, war die Nachfrage nach den Anleihen schwächer als zuletzt. Dies geht aus Zahlen der Bundesbank in Frankfurt hervor. Käufer der Papiere erhielten eine Rendite von 0,61 Prozent. Das ist im längeren Vergleich nach wie vor sehr wenig, allerdings deutlich mehr als der Effektivzins, der bei einer ähnlichen Auktion Anfang August mit 0,31 Prozent erzielt worden war. Dies war allerdings auch die tiefste jemals erzielte Rendite im Laufzeitbereich von fünf Jahren gewesen.
Die Nachfrage nach den Obligationen war unterdessen rückläufig: Nachdem sie im August noch mehr als zweieinhalb mal so hoch wie das Angebot gewesen war, leg sie nun nur noch knapp eineinhalb mal so hoch. Die Auktion brachte dem Bund unmittelbar knapp vier Milliarden Euro ein. Der Differenzbetrag zur geplanten Schuldenaufnahme von fünf Milliarden Euro wurde über die sogenannten Marktpflege zurückbehalten, um die Papiere später im freien Handel zu platzieren. Die zurückbehaltene Quote ist mit rund einem fünftel der geplanten Schuldenaufnahme etwas höher als üblich./bgf/jkr
Die Nachfrage nach den Obligationen war unterdessen rückläufig: Nachdem sie im August noch mehr als zweieinhalb mal so hoch wie das Angebot gewesen war, leg sie nun nur noch knapp eineinhalb mal so hoch. Die Auktion brachte dem Bund unmittelbar knapp vier Milliarden Euro ein. Der Differenzbetrag zur geplanten Schuldenaufnahme von fünf Milliarden Euro wurde über die sogenannten Marktpflege zurückbehalten, um die Papiere später im freien Handel zu platzieren. Die zurückbehaltene Quote ist mit rund einem fünftel der geplanten Schuldenaufnahme etwas höher als üblich./bgf/jkr