DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Elf Strom- und Gasnetzbetreiber wollen vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht höhere Gewinne durchsetzen. Sie halten eine Verzinsung des Eigenkapitals von 9,3 Prozent für Neuanlagen und 7,6 Prozent für Altanlagen für zu niedrig. Diese Zinssätze hatte ihnen die Bundesnetzagentur bei der Berechnung der staatlich regulierten Netzentgelte zugestanden. Die Unternehmen fordern mehr als 11 Prozent. Höhere Zinsen würden als höhere Netzentgelte auf die Strom- und Gaspreise der Verbraucher umgelegt. Der dritte Kartellsenat des Düsseldorfer Oberlandesgerichts startete am Donnerstag unter Vorsitz von Richter Wiegand Laubenstein eine Anhörung. Der Termin für eine Entscheidung stand noch nicht fest./fc/DP/enl