BRÜSSEL/BERLIN (dpa-AFX) - Die Schuldenkrise lähmt den Verkauf von Autos in der Europäischen Union immer mehr. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen ging im August den elften Monat in Folge zurück, wie der europäische Branchenverband Acea am Dienstag mitteilte. Zu den großen Verlierern gehörten erneut Opel, Fiat , Ford oder Renault . Weltweit stieg der Autoabsatz jedoch, denn die USA, China, Russland, Japan und Brasilien verbuchten enorme Zuwächse.
In der EU sank die Zahl verkaufter Autos in den ersten acht Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,1 Prozent auf 8,27 Millionen, wie der europäische Branchenverband Acea am Dienstag mitteilte. Im August wurden 688 168 neue Fahrzeuge zugelassen, das waren 8,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Besonders herbe Einbrüche gab es in Frankreich (minus 11,4 Prozent) und Italien (minus 20,2 Prozent). In Spanien erholte sich der Markt (plus 3,4 Prozent), in Großbritannien blieb der Absatz nahezu unverändert (plus 0,1 Prozent). In Deutschland betrug das Minus 4,7 Prozent.
In den weltgrößten Märkten USA und China setzte sich die gute Autokonjunktur dagegen fort. Die USA verbuchten im August bei den Neuzulassungen ein Plus von 19,8 Prozent auf 1,28 Millionen, wie der Verband der Automobilindustrie in Berlin mitteilte.
Die deutschen Konzernmarken hätten ein Plus von 23 Prozent erreicht und sich damit überdurchschnittlich entwickelt. In China kletterte der Absatz aller Autobauer in August um 12,8 Prozent auf 1,07 Millionen Pkw. Bis Ende August wurden in den USA und China zusammen bereits 18,2 Millionen Autos verkauft, mehr als doppelt so viele wie in der gesamten EU.
In der EU konnte von den deutschen Herstellern nur Volkswagen im August zulegen. Das Konzern-Plus von 1,3 Prozent wird getragen von den Erfolgen bei Audi (+6,6 Prozent), Skoda (+3,8 Prozent) und Porsche - die Sportwagenmarke wurde VW im August erstmals zugerechnet. Während BMW den Monat mit einem Minus von 13,5 Prozent beendete, konnte Daimler den Rückgang noch auf 1,3 Prozent begrenzen.
Durch die Bank zweistellig brach im August der EU-weite Absatz der sogenannten Massenhersteller ein: Am härtesten traf es Ford. Der Autobauer verkaufte 28,9 Prozent weniger Autos als vor einem Jahr. Der Opel/Vauxhall-Absatz ging um 18,9 Prozent zurück, die französische Hersteller PSA (Peugeot , Citroën) und Renault verloren je etwa 13 Prozent. Der italienische Autobauer Fiat hatte einen Rückgang von 18,2 Prozent zu beklagen./brd/hqs/DP/jha
In der EU sank die Zahl verkaufter Autos in den ersten acht Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,1 Prozent auf 8,27 Millionen, wie der europäische Branchenverband Acea am Dienstag mitteilte. Im August wurden 688 168 neue Fahrzeuge zugelassen, das waren 8,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Besonders herbe Einbrüche gab es in Frankreich (minus 11,4 Prozent) und Italien (minus 20,2 Prozent). In Spanien erholte sich der Markt (plus 3,4 Prozent), in Großbritannien blieb der Absatz nahezu unverändert (plus 0,1 Prozent). In Deutschland betrug das Minus 4,7 Prozent.
In den weltgrößten Märkten USA und China setzte sich die gute Autokonjunktur dagegen fort. Die USA verbuchten im August bei den Neuzulassungen ein Plus von 19,8 Prozent auf 1,28 Millionen, wie der Verband der Automobilindustrie in Berlin mitteilte.
Die deutschen Konzernmarken hätten ein Plus von 23 Prozent erreicht und sich damit überdurchschnittlich entwickelt. In China kletterte der Absatz aller Autobauer in August um 12,8 Prozent auf 1,07 Millionen Pkw. Bis Ende August wurden in den USA und China zusammen bereits 18,2 Millionen Autos verkauft, mehr als doppelt so viele wie in der gesamten EU.
In der EU konnte von den deutschen Herstellern nur Volkswagen
Durch die Bank zweistellig brach im August der EU-weite Absatz der sogenannten Massenhersteller ein: Am härtesten traf es Ford. Der Autobauer verkaufte 28,9 Prozent weniger Autos als vor einem Jahr. Der Opel/Vauxhall-Absatz ging um 18,9 Prozent zurück, die französische Hersteller PSA (Peugeot