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Aktien New York Ausblick: Schwach erwartet - Fokus auf Apple nach iPhone 5

Veröffentlicht am 24.09.2012, 14:59
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen dürften am Montag zunächst etwas schwächer in die neue Woche starten. Eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt deutet der Terminkontrakt auf den Dow Jones Industrial für den US-Leitindex auf ein Minus von 0,33 Prozent hin. Jener auf den Nasdaq 100 lässt für den technologielastigen Index ein Minus von 0,54 Prozent erwarten.

'Die Märkte scheinen ihre Dynamik der letzten Wochen zunächst einmal verloren zu haben', sagte ein Marktbeobachter. Unter anderem führten offensichtlich unterschiedliche Auffassungen Deutschlands und Frankreichs bei der Bankenregulierung und anhaltende Sorgen um das chinesische Wachstum dazu, dass Investoren kurzfristig zu Gewinnmitnahmen neigten. Seit seinem Zwischentief Anfang Juni hat der Dow Jones bis zuletzt um fast 13 Prozent zugelegt.

Bei den Einzelwerten standen nach dem ersten Verkaufswochenende für das neue iPhone weiterhin die Aktien von Apple im Fokus: Vorbörslich fielen sie um 2,29 Prozent und damit deutlich unter die Marke von 700 US-Dollar, die sie wegen der Euphorie über das neue Smartphone zu Beginn der letzten Woche erstmals übersprungen hatten. Nach Aussagen des Technologiekonzerns wurden seit dem Verkaufsstart am Freitag mehr als fünf Millionen Stück des iPhone 5 abgesetzt. Einige Experten hatten sich zuletzt aber noch höhere Absätze erhofft.

Die Facebook-Aktien sackten vorbörslich sogar noch viel deutlicher um fast sechs Prozent auf 21,54 US-Dollar ab, nachdem das US-Anlegermagazin 'Barron's' berichtet hatte, das Geschäftsmodell des Online-Netzwerks bedürfe wegen der steigenden mobilen Nutzung der Plattform eines radikalen Umbaus. In dem Artikel war die Rede davon, dass Facebook womöglich nur 15 Dollar je Aktie wert sei.

Kräftige Kursverluste gab es im vorbörslichen Geschäft auch bei Stahlwerten. US Steel büßten dreieinhalb Prozent und AK Steel fast fünf Prozent ein, was Händler jeweils mit Abstufungen seitens der Citigroup-Analysten begründeten. Unter Druck standen sie aber auch wegen negativer Branchenvorgaben aus Europa und Asien, wo die Sorge um eine weltweite Wachstumsabschwächung auf den Preis für Eisenerz und damit auch die Stimmung zum Stahlsektor drückte./tih/gl

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