Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Aktien Europa: Erneut Verluste - Risikoneigung sinkt, Italien-Auktion belastet

Veröffentlicht am 10.10.2012, 12:23
Aktualisiert 10.10.2012, 12:24
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch das dritte Mal in Folge nachgegeben. Der EuroStoxx 50 fiel gegen Mittag um 0,57 Prozent auf 2.458,09 Punkte. Für den CAC 40 in Paris ging es um 0,40 Prozent auf 3.369,37 Punkte nach unten. In London stand der FTSE 100 0,50 Prozent im Minus bei 5.781,02 Punkten.

'Die Risikoneigung der Anleger nimmt ab', sagte Händlerin Anita Paluch vom Broker Gekko Global Markets. Die Sorgen um Griechenland und Spanien drückten weiter auf die Stimmung. Auch der Start in die US-Berichtssaison trage nicht unbedingt zur Vertrauensbildung bei. Der US-Konzern Alcoa hatte am Vorabend ein abgeschwächtes Wirtschaftswachstum Chinas als Grund für eine weltweit nachlassende Aluminiumnachfrage genannt.

Ferner scheint sich die beruhigende Wirkung des neuen Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank weiter abzuschwächen:Das Euro-Krisenland Italien musste bei einer Versteigerung von Geldmarktpapieren mit einer Laufzeit von einem Jahr einen höheren Zinssatz akzeptieren.

Am EuroStoxx-Ende fielen die Titel des Bierbrauers AB Inbev um 2,25 Prozent auf 66,58 Euro. Die USA könnten einem Medienbericht zufolge die geplante Übernahme des mexikanischen Getränkeherstellers Grupo Modelo blockieren.

Die britischen Banken aber stemmten sich gegen den negativen Markttrend und versammelten sich an der 'Footsie'-Spitze. Barclays , Royal Bank of Scotland (RBS) und Lloyds Banking Group kletterten um bis zu 3,19 Prozent nach oben. Händler verwiesen auf eine Lockerung der Regeln für Banken in Großbritannien. Laut 'Financial Times' weicht die britische Finanzaufsicht FSA die Regeln für ihre Banken aus Sorge vor einer Rezession auf. Sie sollen künftig nicht mehr einen bestimmten Prozentsatz ihrer risikoreichen Vermögenswerte wie ausgegebene Kredite mit Eigenkapital unterlegen müssen, schrieb die Zeitung.

Darüber hinaus standen die Papiere der Luftfahrt- und Rüstungskonzerne EADS und BAE Systems im Fokus. Beide Unternehmen müssen an diesem Mittwoch mitteilen, ob sie ihre geplante Fusion angesichts politischen Gegenwinds abblasen oder doch weiterverfolgen. Als wahrscheinlicher gilt in Branchenkreisen, dass der deutsch-französische und der britische Konzern eine Verlängerung der Frist beantragen, bis zu der sie sich nach britischem Recht zu ihrem Vorhaben konkret äußern müssen. In Paris gaben die Aktien von EADS zuletzt um 0,15 Prozent nach und die von BAE Systems verloren in London 1,14 Prozent. /la/rum

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.