HAMBURG (dpa-AFX) - Bei dem Windanlagenbauer Nordex füllt sich das Orderbuch zunehmend. Die Hamburger haben einen Großauftrag für die Lieferung von 40 Turbinen für einen 100-Megawatt-Windpark in Südafrika erhalten, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Pro Megawatt installierter Windkraft-Leistung an Land wird üblicherweise von einem Investitionsvolumen von rund einer Million Euro ausgegangen. Der Auftrag dürfte demnach ein Volumen von rund 100 Millionen Euro haben. Zusammen mit neuen Bestellungen seit Anfang Juli beläuft sich das Auftragsvolumen auf über 240 Millionen Euro.
Auftraggeber für den südafrikanischen Windpark 'Dorper' ist der Kraftwerksbetreiber Dorper Wind Farm, der Anfang November einen 20-Jahres-Vertrag über Stromeinspeisung mit dem Staat abgeschlossen hatte. Der deutsche Exportkreditversicherer Euler Hermes hat das Geschäft abgesichert. Die Bauarbeiten sollen noch im laufenden Monat beginnen. Der Windpark befindet sich nordwestlich von Queenstown auf einer Hochebene mit hohen Windgeschwindigkeiten.
Seit Juli hat Nordex darüber hinaus fünf Aufträge im Gesamtwert von rund 142 Millionen Euro erhalten, zwei davon stammen aus Deutschland. In Mecklenburg-Vorpommern soll der Windpark 'Suckow' mit 32,5 Megawatt entstehen und in der Oberpfalz der Windpark 'Illschwang' mit 12 Megawatt. Bei dem Auftrag in Südafrika handelt es sich um den ersten in dem afrikanischen Land.
Zuletzt hatte Nordex unter einer Branchenflaute gelitten. Vor allem die Diskussion über die rechtzeitige Anbindung von Windparks auf dem Meer durch den Netzbetreiber Tennet hatte den Herstellern von Windkraftturbinen das Geschäft vermiest. Windparks an Land waren davon aber nicht betroffen. In diesem Jahr strebt das Unternehmen einen Umsatz von bis zu 1,1 Milliarden Euro an. Im ersten Halbjahr hatte Nordex noch einen Verlust von 23 Millionen Euro verzeichnet - fast sechsmal soviel wie ein Jahr zuvor./jke/jha/fbr
Auftraggeber für den südafrikanischen Windpark 'Dorper' ist der Kraftwerksbetreiber Dorper Wind Farm, der Anfang November einen 20-Jahres-Vertrag über Stromeinspeisung mit dem Staat abgeschlossen hatte. Der deutsche Exportkreditversicherer Euler Hermes hat das Geschäft abgesichert. Die Bauarbeiten sollen noch im laufenden Monat beginnen. Der Windpark befindet sich nordwestlich von Queenstown auf einer Hochebene mit hohen Windgeschwindigkeiten.
Seit Juli hat Nordex darüber hinaus fünf Aufträge im Gesamtwert von rund 142 Millionen Euro erhalten, zwei davon stammen aus Deutschland. In Mecklenburg-Vorpommern soll der Windpark 'Suckow' mit 32,5 Megawatt entstehen und in der Oberpfalz der Windpark 'Illschwang' mit 12 Megawatt. Bei dem Auftrag in Südafrika handelt es sich um den ersten in dem afrikanischen Land.
Zuletzt hatte Nordex unter einer Branchenflaute gelitten. Vor allem die Diskussion über die rechtzeitige Anbindung von Windparks auf dem Meer durch den Netzbetreiber Tennet hatte den Herstellern von Windkraftturbinen das Geschäft vermiest. Windparks an Land waren davon aber nicht betroffen. In diesem Jahr strebt das Unternehmen einen Umsatz von bis zu 1,1 Milliarden Euro an. Im ersten Halbjahr hatte Nordex noch einen Verlust von 23 Millionen Euro verzeichnet - fast sechsmal soviel wie ein Jahr zuvor./jke/jha/fbr