NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den Kursgewinnen vom Vortag hat die Anleger an der Wall Street am Donnerstag schon wieder der Mut verlassen. Sie warteten weiterhin auf Neuigkeiten in der Haushaltsfrage, und so schwankten die Indizes der Standardwerte im engen Rahmen um ihre Schlusskurse vom Vortag. Zusätzlich wurde der Handel von den jüngsten Projektionen aus der Eurozone ausgebremst.
Der Leitindex Dow Jones lag zuletzt knapp mit 0,10 Prozent im Plus bei 13.048,10 Punkten, und der breiter gefasste S&P 500-Index legte um 0,20 Prozent auf 1.412,03 Punkte zu. Etwas deutlicher nach oben ging es hingegen an der Nasdaq, wo eine Erholung der Apple-Aktien wieder für bessere Stimmung sorgte. Vortags hatten deutliche Kursverluste beim iPhone-Hersteller das ganze Marktumfeld bei den Technologiewerten nach unten gezogen. Der Composite Index stieg zuletzt um 0,52 Prozent auf 2.989,04 Zähler und der Nasdaq 100 gewann 0,69 Prozent auf 2.656,17 Punkte.
Während jüngste Wirtschaftsdaten aus den USA dem Markt wie schon am Vortag keine Orientierungshilfe waren, blieb der Streit um das Haushaltsbudget an der Wall Street das beherrschende Thema: Laut einem Experten dürfte sich die Zurückhaltung fortsetzen, so lange in Washington keine Entscheidung gefällt werde. Dennoch herrsche weiter Zuversicht, dass die drohende 'Fiskalklippe' noch umschifft werden könne. Leicht negativ wirkte es sich derweil aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Wachstums- und Inflationsprognosen für die Eurozone gesenkt hatte.
Apple-Aktien waren an der Nasdaq nach schwächerem Start ins Plus gedreht und erholten sich zuletzt um fast zwei Prozent, nachdem sie am Mittwoch in Sorge um den Marktanteil bei Tablet-PCs um mehr als sechs Prozent in den Keller gerauscht waren. Dabei gab es bei Apple auch Neuigkeiten: Der Konzern will eine Baureihe seiner Mac-Computer künftig in den USA herstellen und dafür im kommenden Jahr 100 Millionen US-Dollar investieren.
Unter den Standardwerten waren kursrelevante Nachrichten auf Unternehmensseite Mangelware, und so stand neben Apple auch eine am Vortag sehr deutlich gestiegene Aktie weiter im Blickfeld. Titel der Citigroup legten nochmals um fast ein Prozent zu, nachdem angekündigte Stellenstreichungen die Papiere am Vortag mit mehr als sechs Prozent ins Plus gehievt hatten.
Klar zu begründende Kursbewegungen gab es daher nur bei Nebenwerten: Aktien von Akamai schossen um mehr als neun Prozent hoch. Sie profitierten damit vom Abschluss eines Vertrags mit dem Telekom-Konzern AT&T , dessen Geschäftskunden künftig auf die Dienste des Spezialisten für die Auslieferung und Beschleunigung von Online-Inhalten zugreifen können. Papiere von AT&T lagen im Dow Jones mit einem halben Prozent im Minus. Außerdem rückten Aktien der Kaffeehauskette Starbucks nach einem optimistischen Analystenkommentar um fünf Prozent vor./tih/he
Der Leitindex Dow Jones
Während jüngste Wirtschaftsdaten aus den USA dem Markt wie schon am Vortag keine Orientierungshilfe waren, blieb der Streit um das Haushaltsbudget an der Wall Street das beherrschende Thema: Laut einem Experten dürfte sich die Zurückhaltung fortsetzen, so lange in Washington keine Entscheidung gefällt werde. Dennoch herrsche weiter Zuversicht, dass die drohende 'Fiskalklippe' noch umschifft werden könne. Leicht negativ wirkte es sich derweil aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Wachstums- und Inflationsprognosen für die Eurozone gesenkt hatte.
Apple-Aktien
Unter den Standardwerten waren kursrelevante Nachrichten auf Unternehmensseite Mangelware, und so stand neben Apple auch eine am Vortag sehr deutlich gestiegene Aktie weiter im Blickfeld. Titel der Citigroup
Klar zu begründende Kursbewegungen gab es daher nur bei Nebenwerten: Aktien von Akamai