MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zum zweiten Mal in Folge aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima - wichtigster Frühindikator für die deutsche Konjunktur - stieg von November auf Dezember um 1,0 Punkte auf 102,4 Zähler. Dies teilte das Ifo-Institut am Mittwoch in München mit. Es ist der höchste Stand der Kennzahl seit Juli. Am Markt war mit einer etwas geringeren Aufhellung gerechnet worden. Bankvolkswirte kommentierten, die Umfragewerte sprächen für eine konjunkturelle Belebung nach einem schwachen Winterquartal.
Gegensätzliche Signale kamen von den Unterindikatoren. Die Erwartungen für das nächste halbe Jahr stiegen deutlich um 2,7 Punkte auf 97,9 Zähler. Sie liegen damit so hoch wie seit sieben Monaten nicht mehr. Die aktuelle Lage bewerten die Unternehmen indes schlechter. Der entsprechende Indikator trübte sich um 1,0 Punkte 107,1 Zähler ein. Ausschlaggebend dürfte das schwache Winterquartal sein, kommentierten die Ökonomen von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Vermutlich wird die Wirtschaftsleistung Deutschlands im Schlussquartal erstmals seit einem Jahr sinken.
In den vom Ifo betrachteten Sektoren fiel die Entwicklung ebenfalls unterschiedlich aus. Während sich das Geschäftsklima in der Industrie, im Baugewerbe und bei den Dienstleistern aufhellte, trübte es sich im Groß- und Einzelhandel ein. An den Finanzmärkten stieg der Euro nach den Zahlen auf ein Tageshoch von 1,3264 US-Dollar. Der deutsche Aktienmarkt legte weiter zu, während sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen belastet wurden./bgf/jsl
Gegensätzliche Signale kamen von den Unterindikatoren. Die Erwartungen für das nächste halbe Jahr stiegen deutlich um 2,7 Punkte auf 97,9 Zähler. Sie liegen damit so hoch wie seit sieben Monaten nicht mehr. Die aktuelle Lage bewerten die Unternehmen indes schlechter. Der entsprechende Indikator trübte sich um 1,0 Punkte 107,1 Zähler ein. Ausschlaggebend dürfte das schwache Winterquartal sein, kommentierten die Ökonomen von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Vermutlich wird die Wirtschaftsleistung Deutschlands im Schlussquartal erstmals seit einem Jahr sinken.
In den vom Ifo betrachteten Sektoren fiel die Entwicklung ebenfalls unterschiedlich aus. Während sich das Geschäftsklima in der Industrie, im Baugewerbe und bei den Dienstleistern aufhellte, trübte es sich im Groß- und Einzelhandel ein. An den Finanzmärkten stieg der Euro nach den Zahlen auf ein Tageshoch von 1,3264 US-Dollar. Der deutsche Aktienmarkt legte weiter zu, während sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen belastet wurden./bgf/jsl