LONDON (dpa-AFX) - Die britische Bank Barclays muss weitere Millionen für Entschädigungszahlungen wegen falscher Beratung ihrer Kunden zur Seite legen. Wie die Bank am Dienstag mitteilte, wird sie zusätzliche Rückstellungen von 400 Millionen Pfund für Zinswetten und 600 Millionen Pfund für Kreditausfallversicherungen zurückstellen. Das Geld ist für den Fall gedacht, dass mehr Kunden entschädigt werden müssen als erwartet.
Bis zum Jahresende beläuft sich die Vorsorge für undurchsichtige Geschäfte mit Zinsderivaten, die an kleine und mittlere Unternehmen verkauft wurden, auf insgesamt 850 Millionen Pfund. Für Falschberatungen bei Kreditausfallversicherungen steigen die Rückstellungen nun auf insgesamt 2,6 Milliarden Pfund, von denen schon 1,6 Milliarden im vergangenen Jahr für konkrete Ansprüche vorgesehen sind.
Barclays kommt nach dem Libor-Skandal nicht zur Ruhe. Seit langem kämpft das Institut mit Belastungen aus der Falschberatung von Kunden in Großbritannien. Das führte in den vergangenen Quartalen immer wieder zu Rückstellungen für Schadenersatzansprüche. Ende Oktober wurden neue Untersuchungen gegen die Bank bekannt./stk/kja/fbr
Bis zum Jahresende beläuft sich die Vorsorge für undurchsichtige Geschäfte mit Zinsderivaten, die an kleine und mittlere Unternehmen verkauft wurden, auf insgesamt 850 Millionen Pfund. Für Falschberatungen bei Kreditausfallversicherungen steigen die Rückstellungen nun auf insgesamt 2,6 Milliarden Pfund, von denen schon 1,6 Milliarden im vergangenen Jahr für konkrete Ansprüche vorgesehen sind.
Barclays kommt nach dem Libor-Skandal nicht zur Ruhe. Seit langem kämpft das Institut mit Belastungen aus der Falschberatung von Kunden in Großbritannien. Das führte in den vergangenen Quartalen immer wieder zu Rückstellungen für Schadenersatzansprüche. Ende Oktober wurden neue Untersuchungen gegen die Bank bekannt./stk/kja/fbr