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LEUVEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Braukonzern Anheuser-Busch Inbev kommt den Wettbewerbshütern bei der angepeilten Übernahme des mexikanischen Konkurrenten Modelo entgegen. Wie das belgische Unternehmen ('Becks', 'Stella Artois') am Donnerstag mitteilte, soll der gesamte US-Vertrieb von Modelos Corona-Bier für 2,9 Milliarden US-Dollar sowie das Werk im mexikanischen Piedras Negras an Constellation Brands gehen. Mit diesem Schritt will Anheuser-Busch Inbev den Widerstand der US-Behörden gegen die gut 20 Milliarden Dollar (15,04 Mrd Euro) schwere Übernehme der Corona-Eigentümerin Grupo Modelo aufweichen. An der Börse stieg die Inbev-Aktie in einem schwachen Markt um fünf Prozent auf 68,97 Euro.
Bisher sperren sich die Behörden gegen die Elefantenhochzeit, da sie eine Einschränkung des Wettbewerbs befürchten. Das Justizministerium hatte deshalb Klage vor dem US-Bezirksgericht von Washington eingereicht, um das Vorhaben zu stoppen. Der belgische Konzern würde mitsamt Corona knapp die Hälfte des US-Biermarktes kontrollieren. Die Nummer zwei, MillerCoors, kommt auf 29 Prozent. Sollte die Übernahme nach den neuen Bedingungen genehmigt werden, blieben Anheuser-Busch Inbev die Corona-Rechte für den Rest der Welt.
Das mexikanische 'Corona' sowie das amerikanische 'Bud Light' aus dem Hause InBev gehören zu den beliebtesten Bieren des Landes. Weitere Marken des belgischen Brauriesen sind 'Beck's' und 'Stella Artois', die ebenfalls
erfolgreich in den USA vertrieben werden.
InBev hatte im vergangenen Sommer sein Übernahmeangebot vorgelegt. Dem Konzern gehört bereits mehr als die Hälfte an den Mexikanern, nun wollen sie auch die restlichen Anteile aufkaufen. Die Kartellwächter des nordamerikanischen Landes hatten bereits grünes Licht gegeben./fn/stw/fbr
LEUVEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Braukonzern Anheuser-Busch Inbev
Bisher sperren sich die Behörden gegen die Elefantenhochzeit, da sie eine Einschränkung des Wettbewerbs befürchten. Das Justizministerium hatte deshalb Klage vor dem US-Bezirksgericht von Washington eingereicht, um das Vorhaben zu stoppen. Der belgische Konzern würde mitsamt Corona knapp die Hälfte des US-Biermarktes kontrollieren. Die Nummer zwei, MillerCoors, kommt auf 29 Prozent. Sollte die Übernahme nach den neuen Bedingungen genehmigt werden, blieben Anheuser-Busch Inbev die Corona-Rechte für den Rest der Welt.
Das mexikanische 'Corona' sowie das amerikanische 'Bud Light' aus dem Hause InBev gehören zu den beliebtesten Bieren des Landes. Weitere Marken des belgischen Brauriesen sind 'Beck's' und 'Stella Artois', die ebenfalls
erfolgreich in den USA vertrieben werden.
InBev hatte im vergangenen Sommer sein Übernahmeangebot vorgelegt. Dem Konzern gehört bereits mehr als die Hälfte an den Mexikanern, nun wollen sie auch die restlichen Anteile aufkaufen. Die Kartellwächter des nordamerikanischen Landes hatten bereits grünes Licht gegeben./fn/stw/fbr